Die NASA-Raumsonde New Horizons hat bei ihrer Reise durch den Kuipergürtel, den äußersten Bereich unseres Sonnensystems, eine überraschende Entdeckung gemacht.
Neue Messungen zeigen, dass dieser Bereich deutlich größer ist als bisher angenommen.
Die Sonde, die bereits den Pluto besucht hatte, fand heraus, dass die Staubmenge am Rand des Kuipergürtels wesentlich höher ist als erwartet. Diese Erkenntnisse könnten unser Verständnis vom Ende des Sonnensystems grundlegend verändern.
Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau basieren diese neuen Erkenntnisse auf Daten des „Ventia Burney Student Dust Counter“, einem Instrument zur Zählung kosmischer Partikel, das überraschend hohe Staubmengen am äußeren Rand des Kuipergürtels registrierte.
Diese Staubpartikel sind die winzigen, gefrorenen Überreste von Kollisionen zwischen größeren Objekten im Kuipergürtel.
Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Hauptkuipergürtel sich möglicherweise eine Milliarde Meilen weiter erstreckt als bisher geschätzt und dass es sogar einen zweiten, bisher unbekannten Gürtel geben könnte.
Diese Entdeckungen könnten weitreichende Implikationen für unser Verständnis der Dynamik und der Zusammensetzung des äußeren Sonnensystems haben.
Die Ergebnisse der Mission New Horizons eröffnen neue Perspektiven auf die entferntesten Regionen unseres Sonnensystems und unterstreichen die Bedeutung kontinuierlicher Erkundungen des Weltraums.
