Ununterbrochener Angriff: Region Saporischschja erlebt an einem einzigen Tag über 300 Beschüsse

Peter Zeifert

26 Wochen vor

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28/04/2024
Welt
Foto: Telegram
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Saporischschja unter Belagerung.

Die Region Saporischschja wurde erneut Zeuge intensiver Bombardements, als russische Kräfte innerhalb von nur 24 Stunden 335 Angriffe starteten.

Bemerkenswerterweise gab es trotz der heftigen Intensität der Beschüsse keine gemeldeten zivilen Opfer.

Die Angriffe wurden von Iwan Fedorow, dem Leiter der Regionalen Militärverwaltung Saporischschja, über eine Nachricht auf Telegram detailliert dargestellt. Fedorows Bericht vermittelte einen düsteren Überblick über die Situation:

„Im Laufe des Tages griffen die Besatzer die Region Saporischschja 335 Mal an. 7 Siedlungen standen unter feindlichem Feuer", berichtete er. Zu den betroffenen Gebieten gehörten Huljajpole, Werchnja Tersa, Lewadne, Robotyne, Mala Tokmatschka, Malyniwka und Nowoandriiwka.

Ein Bombardement aus der Luft

Die Angriffe umfassten eine erhebliche Verwendung von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs), wobei 129 Drohnenangriffe ihre Wut auf die oben genannten Siedlungen konzentrierten.

Diese moderne Kriegsführungsmethode fügt der bereits angespannten Situation vor Ort eine weitere Ebene der Komplexität und Gefahr hinzu.

Neben Drohnenangriffen kamen auch konventionelle schwere Waffen zum Einsatz.

„Der Feind feuerte siebenmal mit Mehrfachraketenwerfern auf Robotyne und Mala Tokmatschka", merkte Fedorow an.

Darüber hinaus wurde die Artillerie umfangreich eingesetzt und verzeichnete weitere 199 Angriffe an verschiedenen Orten in der Region.

Auswirkungen am Boden

Trotz der umfangreichen militärischen Offensive war die Widerstandsfähigkeit der Infrastruktur der Region und ihrer Menschen evident.

Es gab neun Berichte über zerstörte Wohngebäude, jedoch wurden glücklicherweise keine zivilen Verletzungen gemeldet.

Dieses Ergebnis hebt nicht nur die Willkürlichkeit solcher Bombardements hervor, sondern auch die Vorbereitung und vielleicht sogar das Glück der Menschen in den betroffenen Gebieten.

Diese jüngste Angriffswelle folgt einem beunruhigenden Trend zunehmender Gewalt in der Region. Erst am Vortag war die Region einem noch schwereren Angriff mit 536 registrierten Angriffen ausgesetzt.