Der Sommerurlaub in Italien, insbesondere an der Ostküste, wird in diesem Jahr von einer gefährlichen Algenplage überschattet.
Die Giftalge „Ostreopsis Ovata“ breitet sich immer weiter im Mittelmeer aus und zwingt die Behörden, Küstenabschnitte zu sperren.
Diese Alge ist für Menschen potenziell gefährlich, selbst ohne direkten Kontakt.
Die Alge selbst ist nicht giftig, aber beim Kontakt mit Felsen brechen ihre Zellen, und die freigesetzten Zellbruchstücke können über die Luft eingeatmet werden.
Dies kann zu Vergiftungssymptomen wie Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Übelkeit, Fieber und Schwindel führen.
Laut einem Bericht der Tagesschau, auf den sich Der Westen bezieht, ist diese Plage nicht nur an der Adria, sondern auch im Nordwesten Italiens aufgetreten.
In der Region Ligurien litten bereits etwa 500 Menschen unter den Folgen der Algenexposition.
Die Behörden raten vor allem Personen mit Atemproblemen, die betroffenen Küstengebiete zu meiden. Diese Algenplage ist eine Folge des Klimawandels, da die Erwärmung des Mittelmeers die Vermehrung der Alge begünstigt hat.