Startseite Welt USA verhängen Strafzölle von bis zu 104 % auf chinesische Waren

USA verhängen Strafzölle von bis zu 104 % auf chinesische Waren

USA verhängen Strafzölle von bis zu 104 % auf chinesische Waren

Ab dem 9. April gelten für bestimmte Importe aus China in die USA Gesamtzölle in Höhe von 104 %.

Ab dem 9. April werden chinesische Waren, die in die USA eingeführt werden, mit mehr als dem Doppelten ihres Wertes an Einfuhrzöllen belegt.

Die Vereinigten Staaten werden ab dem 9. April einen Gesamttarif von 104 % auf bestimmte Importe aus China erheben.

Die Entscheidung wurde vom Fox-News-Korrespondenten Edward Lawrence bestätigt, der sich auf eine Erklärung der Pressesprecherin des Weißen Hauses auf der Plattform X berief.

Laut Lawrence wurde der drastische Anstieg durch Chinas Weigerung ausgelöst, seine Vergeltungsmaßnahmen im Handelskonflikt aufzuheben, die als Reaktion auf frühere US-Zollerhöhungen eingeführt worden waren.

Dies berichtete The Moscow Times.

Von 10 % auf 104 %

Diese jüngste Maßnahme folgt auf eine Ankündigung von Ex-Präsident Donald Trump vom 2. April, in der neue Zölle auf Importe aus über 180 Ländern mit einem Basissatz von 10 % bekannt gegeben wurden.

China wurde dabei besonders hart getroffen: Ein Zollsatz von 34 % kam hinzu, zusätzlich zu früheren Erhöhungen – 20 % im März – sowie nun weiteren 50 %, als Reaktion auf Pekings Gegenmaßnahmen.

Damit beträgt der effektive Gesamttarif auf bestimmte chinesische Waren nun 104 % – eine der bislang schärfsten handelspolitischen Maßnahmen der USA gegenüber China.

„China wird bis zum Ende kämpfen“

China reagierte schnell und entschieden.

Das chinesische Handelsministerium kündigte an, ab dem 10. April eigene Vergeltungszölle zu erheben, die den jüngsten US-Zollsatz von 34 % widerspiegeln. In einer scharf formulierten Stellungnahme verurteilte das Ministerium das Vorgehen der USA mit den Worten:

„Wenn die USA weiterhin auf neuen Zöllen bestehen, wird China bis zum Ende kämpfen.“

Das Ministerium warf den USA außerdem eine „erpresserische“ Außenwirtschaftspolitik vor und bezeichnete die Zölle als „einen Fehler nach dem anderen“.

Diese Eskalation könnte weitreichende Folgen für den globalen Handel, Lieferketten und die Inflation haben.

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