Doch wer glaubt, dass Erdnüsse – ähnlich wie Mandeln oder Walnüsse – an Bäumen wachsen, der irrt gewaltig. Tatsächlich entwickeln sich die kleinen Kraftpakete unter der Erde, was viele Menschen in den sozialen Medien völlig erstaunt hat.
In einem Reddit-Thread, in dem Nutzer über vermeintlich offensichtliche Dinge diskutierten, die ihnen erst kürzlich bewusst wurden, zeigte sich eine große Überraschung über die wahre Herkunft der Erdnüsse.
Das berichtet die Zeitung Mirror.
Die Erdnusspflanze ist eine botanische Besonderheit. Während ihre Blüten über der Erde blühen, entwickeln sich die Früchte – also die eigentlichen Erdnüsse – unter der Erde.
Nach der Bestäubung fallen die Blütenblätter ab, und der sogenannte „Peg“ wächst nach unten in den Boden, wo sich schließlich die Erdnüsse ausbilden. Der gesamte Wachstumsprozess dauert etwa vier bis fünf Monate, bevor die Ernte erfolgen kann.
Laut dem National Peanut Board werden Erdnüsse typischerweise im April oder Mai gepflanzt, sobald kein Frost mehr zu erwarten ist. Bereits nach zehn Tagen sprießen die Keimlinge aus dem Boden.
Die Pflanze wächst auf eine Höhe von rund 45 Zentimetern heran und entwickelt gelbe Blüten. Nach der Befruchtung beginnt der Fruchtansatz seinen Weg in die Erde – ein einzigartiger Prozess in der Pflanzenwelt.
Noch überraschender ist für viele, dass Erdnüsse streng genommen gar keine Nüsse sind – sie gehören zur Familie der Hülsenfrüchte und sind näher mit Erbsen und Bohnen verwandt als mit Wal- oder Haselnüssen.
Wer also das nächste Mal eine Handvoll Erdnüsse genießt, kann mit diesem ungewöhnlichen Wissen glänzen.