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Tödliche Schüsse in Friseursalon in Schweden – Drei Jugendliche getötet, Bandenverbindung vermutet

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Jeppe Gustafsson / Shutterstock.com

Drei junge Menschen wurden in einem Friseursalon in Uppsala, Schweden, erschossen – möglicherweise ein weiterer Akt bandenbezogener Gewalt.

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Die schwedischen Behörden haben einen Tatverdächtigen nach einer tödlichen Schießerei in einem Friseursalon im Zentrum von Uppsala festgenommen, bei der drei Personen im Alter zwischen 15 und 20 Jahren ums Leben kamen.

Der Vorfall ereignete sich am Dienstagabend, etwa 60 Kilometer nördlich von Stockholm, wie die BBC und andere Medien berichten.

Zeugen berichteten, während des Angriffs mehrere Schüsse gehört zu haben. Die Tat geschah bei Tageslicht in einem belebten Teil der Stadt.

„Eine wegen Mordes verdächtigte Person wurde festgenommen“, bestätigte Polizeisprecher Erik Akerlund am Mittwoch auf einer Pressekonferenz.

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Laut lokalen Medienberichten soll mindestens eines der Opfer Verbindungen zur organisierten Kriminalität gehabt haben. Die Polizei hat jedoch bislang keine Bestätigung über eine Verbindung zur Bandenkriminalität gegeben.

In den letzten Jahren ist die bandengebundene Gewalt in Schweden stark angestiegen. Kriminelle Gruppen rekrutieren zunehmend Jugendliche – manche sogar unterhalb des strafmündigen Alters von 15 Jahren – für gewaltsame Taten.

Auch wenn die Ermittler bisher nicht bestätigt haben, ob die Schießerei Teil des anhaltenden Bandenkriegs ist, wurden mehrere Personen, die als „von Interesse für die Ermittlungen“ gelten, bereits befragt.

Trotz dieser Entwicklungen zeigen Polizeistatistiken, dass die Zahl der Schießereien in Schweden im Jahr 2024 zum zweiten Mal in Folge gesunken ist. Die Behörden verzeichneten 296 Vorfälle, was einem Rückgang von 20 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Ermittlungen zur Schießerei in Uppsala dauern an.

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