Kommentatoren und Beobachter im Netz spekulieren über Trumps geistige Klarheit
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Kommentatoren und Beobachter im Netz spekulieren über Trumps geistige Klarheit
600-Milliarden-Dollar-Investition

Präsident Donald Trump landete diese Woche zu einem hochrangigen Staatsbesuch in Riad und wurde von Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman empfangen.
Der Besuch sorgte schnell für Schlagzeilen – nicht nur wegen der Unterzeichnung eines gewaltigen Investitions- und Rüstungsabkommens im Umfang von 600 Milliarden Dollar, sondern auch wegen Trumps unerwartetem Verhalten bei einer offiziellen Zeremonie mit saudischen Militärs.
Salut-Kontroverse löst politischen Sturm aus

Besonders Aufmerksamkeit erregte ein Video, das Präsident Trump beim Salutieren vor saudischen Offizieren im Königlichen Hof zeigte.
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Während manche dies als diplomatische Geste werteten, warfen Kritiker ihm einen Bruch mit dem Protokoll des US-Präsidenten vor. Der demokratische Stratege Chris D. Jackson schrieb auf X:
„Ein sehr verwirrter Trump salutiert saudischen Militärs … ein klarer Verstoß gegen das Protokoll.“
Der Kommentar löste eine hitzige Online-Debatte aus – Verteidiger argumentierten, Trump habe lediglich einen militärischen Gruß erwidert, was für einen Commander-in-Chief angemessen sei.
Gesundheitssorgen nach „verwirrtem“ Auftritt

Die Salut-Geste war nicht der einzige Grund zur Besorgnis. Kommentatoren und Internetnutzer äußerten erneut Zweifel an Trumps geistiger Klarheit und verwiesen auf sein angeblich „verwirrtes“ Auftreten.
Seine Körpersprache und Interaktionen während der Begrüßungszeremonie führten zu neuen Fragen über seinen kognitiven Zustand im dritten Jahr seiner zweiten Amtszeit.
Obwohl es keine offiziellen medizinischen Befunde gibt, reichten die Bilder des Moments aus, um Hashtags in sozialen Medien und parteipolitisch gefärbte Berichterstattung in den USA auszulösen.
600-Milliarden-Deal durch Fehltritt überschattet

Die diplomatische Unterzeichnung eines umfassenden saudischen Investitionspakets in Höhe von 600 Milliarden US-Dollar in die US-Wirtschaft, einschließlich eines bedeutenden Rüstungsdeals, hätte die Schlagzeilen bestimmen sollen.
Stattdessen konzentrierten sich viele Medienberichte auf Trumps körperliches Auftreten und seinen Umgang mit dem diplomatischen Protokoll.
„Stellt euch vor, Biden hätte das getan …“

Jacksons Kritik traf einen empfindlichen politischen Nerv:
„Wenn Joe Biden das getan hätte, würde Fox News Amok laufen.“
Diese Einschätzung wurde auch von anderen online geteilt – sie wiesen auf einen vermeintlichen medialen Doppelstandard hin, wie präsidiales Verhalten je nach Parteizugehörigkeit bewertet und berichtet wird.
Verteidiger reagieren: „Er ist Oberbefehlshaber. Das ist in Ordnung.“

Trumps Unterstützer wiesen die Kritik umgehend zurück und verwiesen auf militärische Gepflogenheiten:
„Ein Salut des Oberbefehlshabers ist völlig normal,“ schrieb ein Nutzer.
„Das ist ein Zeichen gegenseitigen Respekts zwischen Offizieren.“
Einige Veteranen und militärnahe Kommentatoren betonten, dass das Erwidern eines Grußes von ausländischen Militärangehörigen zwar ungewöhnlich sei, aber nicht ausdrücklich verboten – es bewege sich im diplomatischen Graubereich.