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Deshalb machen Sie möglicherweise Fehler beim Haarewaschen – so funktioniert die „38-Grad-Regel“

Shower - Bad - Duschen
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Die meisten Menschen machen diesen Fehler unter der Dusche.

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Viele von uns träumen von längerem, dichterem und glänzenderem Haar – und es scheint stets, als sei das Gras auf der anderen Seite grüner.

Menschen mit dichten Locken sehnen sich nach Haaren, die sich ohne stundenlanges Styling zu einem Pferdeschwanz binden lassen, während diejenigen mit feinerem Haar mehr investieren, als sie vielleicht zugeben möchten, um das Haar voluminöser erscheinen zu lassen.

Eine Frustration jedoch teilen wir alle: wenn das Haar trocken und ungesund wirkt.

Die Haarexpertin Nicole Petty, tätig für Milk + Blush, erklärt, dass viele von uns einen alltäglichen Fehler machen, der genau zu diesem unerwünschten Erscheinungsbild führen kann – nämlich die Wassertemperatur, mit der das Haar gewaschen wird.

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Die 38-Grad-Regel

Frau Petty erläutert gegenüber The Mirror:

„Auch wenn warmes Wasser dabei helfen kann, Pflegeprodukte besser ins Haar einzuschleusen, kann es gleichzeitig die natürlichen Öle aus dem Haar entfernen. Dies führt zu Trockenheit und einer übermäßigen Talgproduktion, um eine dehydrierte Kopfhaut und Haarstruktur auszugleichen.“

„Dies kann Schuppenbildung und Juckreiz auf der Kopfhaut verursachen, wodurch sich das Haar trocken und brüchig anfühlt – mit der Folge erhöhter Haarbruchgefahr.“

„Spülen Sie Ihr Haar stattdessen mit lauwarmem Wasser, um die natürlichen Öle zu bewahren und die Feuchtigkeit im Haar zu halten.“

Frau Smith empfiehlt, sich an die sogenannte 38-Grad-Regel zu halten – das bedeutet, dass Sie Ihr Haar nicht mit Wasser waschen sollten, das wärmer als 38 Grad Celsius ist.

Laut der Expertin trägt dies dazu bei, Schuppenbildung zu minimieren und dem Haar mehr Glanz zu verleihen, da kälteres Wasser hilft, die äußere Schuppenschicht des Haares zu schließen und die Feuchtigkeit einzuschließen.

Doch nicht nur die Temperatur ist entscheidend – es gibt einen weiteren Schlüsselfaktor, der Ihrem Haar schaden kann.

Die Lösung für einen weiteren häufigen Fehler

Eine häufige Frage lautet: Wie oft sollte man sich die Haare waschen? – und die Meinungen hierzu gehen weit auseinander. Manche vertreten die Ansicht, häufiges Waschen sei schädlich, während andere die gründliche Entfernung von Fett und Schmutz betonen.

Frau Petty hat auch hierzu eine Antwort – allerdings ist diese differenziert.

Sie erklärt: „Wie häufig Sie Ihr Haar waschen sollten, hängt von Ihrem Haartyp und Ihrer Lebensweise ab. Eine zu häufige Haarwäsche ist jedoch ein weit verbreiteter Fehler, der Ihrem Haar schaden kann.“

Wird das Haar zu häufig gewaschen, besteht die Gefahr, dass die natürlichen Öle der Kopfhaut entfernt werden. Dies kann das Haar austrocknen, wodurch es an Widerstandskraft verliert und leichter zu Haarbruch oder Ausdünnung neigt.

Zudem verliert das Haar an natürlichem Glanz, da die schützende Lipidschicht beschädigt wird. Der Körper reagiert häufig mit einer erhöhten Talgproduktion, um die verlorene Feuchtigkeit auszugleichen – was wiederum zu schnellerem Nachfetten führt. Auch färbende Pigmente werden bei übermäßiger Haarwäsche rascher ausgewaschen, was dazu führt, dass die Haarfarbe nicht lange hält.

Empfehlenswert ist es daher, das Haar höchstens zwei- bis dreimal pro Woche zu waschen, um seine Gesundheit und sein natürliches Gleichgewicht zu bewahren.

Sollten Sie feststellen, dass Ihr Haar bereits kurz nach dem Waschen wieder fettig wirkt, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass es zu häufig oder mit ungeeigneten, zu aggressiven Produkten gereinigt wird.

In solchen Fällen ist es sinnvoll, das Haar schrittweise daran zu gewöhnen, seltener gewaschen zu werden. Dies gelingt zum Beispiel durch die Anwendung von Trockenshampoo, das die Zeit zwischen den Haarwäschen verlängert.

Darüber hinaus empfiehlt es sich, auf stark entfettende Inhaltsstoffe wie Sulfate, Parabene und Alkohol zu verzichten, um die natürliche Schutzbarriere der Kopfhaut zu schonen.

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