Der Käsekuchen mit dem kleinen Trick.
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Ob zu Familienfeiern, Nachmittagsbesuchen oder einfach als Seelentröster an grauen Tagen – dieser Klassiker der Backkunst begeistert in all seinen Varianten.
Doch selbst Altbewährtes darf sich hin und wieder neu erfinden. Wer auf der Suche nach einer raffinierten Interpretation des traditionellen Käsekuchens ist, sollte diesen kleinen Trick kennen, der Großes bewirkt: Seidentofu.
Was zunächst ungewöhnlich klingt, entpuppt sich als wahres Texturwunder. Ursprünglich aus der veganen Küche stammend, ist dieser besonders weiche Tofu längst kein Geheimtipp mehr unter Pâtissiers.
In der Käsekuchenfüllung ersetzt oder ergänzt Seidentofu klassische Zutaten wie Quark oder Frischkäse. Dabei bleibt das typische Aroma erhalten – doch die Konsistenz wird noch feiner, fast souffléartig.
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Zutaten (für eine Springform Ø 26 cm)
Für den Boden:
- 200 g Mehl
- 100 g kalte Butter
- 70 g Zucker
- 1 Ei
- 1 TL Backpulver
Für die Füllung:
- 300 g Quark (Magerstufe oder 20 %)
- 200 g Frischkäse
- 200 g Seidentofu
- 120 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
- 3 Eier
- Abrieb einer Bio-Zitrone
Zubereitung
- Boden zubereiten: Mehl, Zucker, Backpulver, Ei und kalte Butter zügig zu einem Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten kaltstellen.
- Füllung vorbereiten: Quark, Frischkäse und Seidentofu glatt rühren. Zucker, Vanillezucker, Zitronenabrieb und Puddingpulver zugeben und gut vermengen. Dann die Eier einzeln unterrühren.
- Backform vorbereiten: Teig ausrollen, in eine gefettete Springform legen und einen ca. 3 cm hohen Rand formen.
- Backen: Füllung einfüllen, glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen bei 170 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 55–60 Minuten backen. Bei Bedarf nach 40 Minuten mit Alufolie abdecken.
- Abkühlen: 10 Minuten im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen, dann vollständig bei Zimmertemperatur abkühlen lassen.
- Kühlen: Vor dem Servieren 1–2 Stunden in den Kühlschrank stellen – das sorgt für perfekte Schnittfestigkeit bei maximaler Fluffigkeit.
Tipp: Wer möchte, kann dem Teig noch einen Hauch Zimt oder gemahlene Mandeln hinzufügen – für die persönliche Note.
Dieses Rezept stammt von der Zeitschrift Freundin.