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US-Angriff im Gange? USS Nimitz ändert Kurs

USS Nimitz
U.S. Naval Forces Central Command/U.S. Fifth Fleet, CC BY 2.0, via Wikimedia Common

Ein Besuch in Vietnam war für später in dieser Woche geplant, wurde jedoch wegen eines ‚dringenden operativen Erfordernisses‘ abgesagt.

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Ein Besuch in Vietnam war für später in dieser Woche geplant, wurde jedoch wegen eines ‚dringenden operativen Erfordernisses‘ abgesagt.

Was passiert gerade?

Israel und Iran liefern sich weiterhin gegenseitigen Beschuss, nachdem ein überraschender israelischer Luftangriff auf Irans Atomanlagen und militärische Hauptquartiere am Freitagmorgen die Angst vor einem regionalen Krieg weiter geschürt hat.

USS Nimitz ändert Kurs

Am Montag wurde bekannt, dass die USS Nimitz – eines der größten Kriegsschiffe der Welt – ihren Kurs ändert.

Nachdem sich der Flugzeugträger am Montagmorgen noch im Südchinesischen Meer befand, steuert er nun westwärts.

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„Dringender operativer Einsatz“

Wie Reuters berichtet, sollte die USS Nimitz später in dieser Woche die Stadt Danang in Vietnam besuchen. Doch eine Quelle aus der US-Botschaft in Hanoi informierte vietnamesische Diplomaten darüber, dass der Besuch abgesagt wurde.

Begründet wurde dies mit einem „dringenden operativen Erfordernis“.

Seesicherheitsoperationen

Die Nimitz Carrier Strike Group führte in der vergangenen Woche Seesicherheitsoperationen im Südchinesischen Meer durch – als „Teil der routinemäßigen US-Marinepräsenz im Indopazifik“, so die Website des Kommandos der US-Pazifikflotte.

Kurs auf den Nahen Osten

Das neue Ziel des Flugzeugträgers wurde nicht offiziell bekannt gegeben, aber laut Daten von Maritime Traffic bewegt sich die USS Nimitz nun westwärts – in Richtung Nahost.

Steht ein US-Angriff bevor?

Gerüchte machen die Runde, wonach die USA planen, Israel bei einem Angriff auf den Iran zu unterstützen. Doch der Sprecher des Weißen Hauses, Alex Pfeiffer, erklärte auf X, dass diese Gerüchte nicht der Wahrheit entsprächen.

„Die amerikanischen Streitkräfte bleiben in ihren defensiven Positionen. Wir werden amerikanische Interessen verteidigen“, sagte er.

Der Trumpf in der Hinterhand

Zentrale Teile des iranischen Atomprogramms befinden sich in Bunkern tief unter der Erde – und nur ein Land auf der Welt verfügt über eine Waffe, mit der das gesamte Programm vollständig zerstört werden könnte: die Vereinigten Staaten.

Die „Bunker Buster“-Bombe

Die GBU-57, auch bekannt als „Massive Ordnance Penetrator“, gehört zu den sogenannten „Bunker Busters“, die von der US-Luftwaffe eingesetzt werden.

Die 13,6 Tonnen schwere Bombe wurde speziell dafür entwickelt, tief unterirdische Bunker und stark geschützte Anlagen zu zerstören.

Die große Frage ist: Wird Trump diese Bombe tatsächlich einsetzen?

Wird Trump sie einsetzen?

Die Bunker Busters können nur von amerikanischen B-2-Bombern transportiert und abgeworfen werden – das würde bedeuten, dass die USA direkt in den Konflikt eingreifen müssten, wenn GBU-57-Bomben im Iran eingesetzt würden.

„Wir werden etwas unternehmen“

Das Weiße Haus teilte am späten Montagabend mit, dass Präsident Trump den G7-Gipfel vorzeitig verlässt – wegen der angespannten Lage im Nahen Osten.

„Sobald ich hier weg bin, werden wir etwas unternehmen“, sagte Trump. „Aber ich muss jetzt gehen.“

Was genau er vorhatte, blieb zunächst unklar.

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