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Kontroverse Entscheidung: Rechtsextreme Aktivitäten kosten Lehrerin den Job

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Rechtsextreme Referendarin entlassen.

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In Brandenburg wurde einer Referendarin, die Verbindungen zum rechtsextremen Compact-Magazin hat, die Rückkehr in den Schuldienst untersagt. 

Das Bildungsministerium hat der Frau, die an einer Grundschule in Märkisch-Oderland unterrichtete, das Führen der Dienstgeschäfte verboten und einen Bescheid zur Entlassung aus dem Beamtenverhältnis auf Widerruf zugestellt. 

Dieser Schritt erfolgte nach einer Tagesspiegel-Recherche, die aufdeckte, dass die Lehrerin bis Ende Januar für das als rechtsextremistisch eingestufte Medienportal Compact gearbeitet hatte.

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Die 29-jährige Lehrerin war bis zum 17. Dezember zunächst freigestellt worden, berichtet der Tagesspiegel. 

Sie hatte bis dahin für das Compact-Magazin moderiert und traf sich noch Anfang Juli mit Rechtsextremisten bei einer Filmpremiere der Firma in Nauen (Havelland). 

Trotz dieser Verbindungen wurde sie als Referendarin an einer Schule im Landkreis Märkisch-Oderland eingestellt. Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) wurde vorgeworfen, zu zögerlich gehandelt zu haben. 

Erst nach einer Anfrage des Tagesspiegels und drei Wochen nach Ferienende wurde die Frau beurlaubt.

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