95 % der entführten ukrainischen Kinder werden in „Umerziehungslager“ geschickt.
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95 % der entführten ukrainischen Kinder werden in „Umerziehungslager“ geschickt.
Entführte Kinder zum Krieg gezwungen

Ukrainische Behörden werfen Russland vor, entführte ukrainische Kinder zu rekrutieren und sie nach Erreichen des 18. Lebensjahres zum Kampf gegen ihr eigenes Land zu zwingen.
Die Vorwürfe zeichnen ein erschütterndes Bild psychologischer Kriegsführung und schwerer Menschenrechtsverletzungen.
Jugendliche an die Front geschickt

Laut Berichten der Express werden ukrainische Jugendliche, sobald sie das Militäralter erreichen, unter Befehl von Wladimir Putin an die Front geschickt.
Die Ukraine sieht darin eine perverse Antwort Russlands auf seine wachsende Personalnot im Militär.
Kinder aus Waisenhäusern und Familien geraubt

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Die Entführungen begannen offenbar mit Waisen aus dem besetzten Donbas und der Krim und weiteten sich auf Kinder aus, die direkt aus ihren Familien gerissen wurden.
Einige werden zur Adoption oder Pflege in russische Familien gegeben – doch das ist selten.
95 % in sogenannte Umerziehungslager geschickt

Untersuchungen des Humanitarian Research Lab der Yale-Universität zeigen, dass 95 % der entführten Kinder in sogenannte „Umerziehungslager“ gebracht werden.
Diese Einrichtungen sollen ihre nationale Identität auslöschen und sie für den Einsatz in Russlands Kriegsmaschinerie vorbereiten.
Leichen von Jugendlichen angeblich auf Schlachtfeldern gefunden

Andrij Jermak, Stabschef von Präsident Selenskyj, berichtet von Belegen für das Zwangsrekrutierungsprogramm, einschließlich offizieller Einberufungsbefehle.
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Er behauptet, dass bereits Leichen von Teenagern auf dem Schlachtfeld gefunden wurden.
Eine Generation zur Zerstörung bestimmt

Jermak bezeichnete das Vorgehen als gezielten Versuch, „die neue Generation der Ukrainer zu vernichten“ und sie gegen ihr eigenes Land einzusetzen.
Er nannte es ein klares Zeichen dafür, dass das russische Regime wie ein Terrorstaat agiert.
Über 35.000 Kinder seit 2014 verschleppt

Seit der Besetzung von Teilen der Ostukraine im Jahr 2014 wurden schätzungsweise 35.000 Kinder aus der Region entfernt.
Viele von ihnen sind spurlos im russischen System verschwunden – ohne Aussicht auf Rückkehr.
Russland verletzt Genfer Konvention

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Die mutmaßliche Rekrutierung Minderjähriger für den Kampfeinsatz stellt einen klaren Verstoß gegen die Genfer Konvention dar.
Experten zufolge wird die Operation vom russischen Geheimdienst FSB organisiert – ein weiteres Indiz für staatliche Koordination.
Beweise für 116 Einrichtungen zur Kinderinternierung

Yale-Forscher dokumentierten 116 Standorte in Russland, an denen entführte Kinder festgehalten, ausgebildet oder weiterverarbeitet werden.
Einige befinden sich bis an die Pazifikküste – weit entfernt von internationalen Beobachtern und juristischer Kontrolle.
Putin wegen Kinderverschleppung angeklagt

Im Jahr 2023 erließ der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl gegen Wladimir Putin wegen der illegalen Deportation ukrainischer Kinder.
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Die neuen Enthüllungen verstärken die internationalen Forderungen nach Maßnahmen gegen die russische Führung.