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Kartoffeln richtig kochen: Diese drei Fehler kosten Geschmack und Energie

Potato kartoffel
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Drei häufige Fehler beim Kochen von Kartoffeln – und wie Sie sie vermeiden,

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Diese 3 Kochfehler bei Kartoffeln sollten Sie vermeiden

Die Kartoffel zählt zu den beliebtesten Beilagen der deutschen Küche – sie ist sättigend, vielseitig und meist schnell zubereitet. Doch bei der Zubereitung schleichen sich oft kleine Fehler ein, die Geschmack, Konsistenz oder sogar die Gesundheit beeinträchtigen können. myHOMEBOOK zeigt Ihnen drei typische Fehler beim Kochen von Kartoffeln – und wie Sie diese einfach vermeiden.

Fehler #1: Kartoffeln in heißem Wasser ansetzen

Aus Gründen der Energieeinsparung setzen manche die Kartoffeln in warmem Wasser an. Doch das ist nicht empfehlenswert. „Kartoffeln sollte man kalt ansetzen“, erklärt Silvia Monetti von der Verbraucherzentrale NRW. Nur so können sie gleichmäßig garen und behalten eine angenehme Konsistenz.

Warum kaltes Wasser entscheidend ist

Wenn Sie Kartoffeln direkt in heißes Wasser geben, kann es passieren, dass sie außen zu weich werden, während das Innere noch fest bleibt. Wird das Wasser hingegen langsam erhitzt, gart die Kartoffel gleichmäßig durch – ein wichtiger Schritt für ein stimmiges Ergebnis.

Fehler #2: Ganze Kartoffeln für Salzkartoffeln kochen

Gerade wenn es schnell gehen soll, landen die Kartoffeln oft im Ganzen im Topf. Bei Pellkartoffeln ist das kein Problem – bei Salzkartoffeln jedoch wenig sinnvoll. Ganze Knollen brauchen deutlich länger, um durchzugaren, und verbrauchen dabei unnötig viel Energie.

Sparen Sie Zeit und Energie: Kartoffeln besser vierteln

Für klassische Salzkartoffeln empfiehlt es sich, die geschälten Kartoffeln grob zu vierteln. Das reduziert die Garzeit erheblich und sorgt für ein gleichmäßiges Ergebnis. So sparen Sie nicht nur Energie, sondern auch wertvolle Zeit beim Kochen.

Fehler #3: Kartoffeln zu lange warmhalten

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Nach dem Kochen sollten Kartoffeln möglichst zeitnah verzehrt werden. Werden sie zu lange warmgehalten, können sich Bakterien bilden. Zudem verlieren die Knollen mit der Zeit an Nährstoffen und Geschmack. Frisch zubereitet schmecken sie eindeutig am besten.

Wie lange darf man Kartoffeln warmhalten?

Die alte Methode, Kartoffeln in eine Decke gewickelt bis zu einer Stunde warm zu halten, ist unproblematisch. Doch darüber hinaus wird es kritisch. Für ein optimales Ergebnis sollten Sie Kartoffeln frisch zubereiten oder nach dem Abkühlen rasch weiterverwenden.

Nährstoffe gehen schnell verloren

Wird die Beilage zu lange warmgehalten, leidet nicht nur der Geschmack, sondern auch der Nährstoffgehalt – besonders hitzeempfindliche Vitamine wie Vitamin C gehen schnell verloren. Besser ist es, die Kartoffeln nach dem Kochen zügig zu servieren.

Fazit: Kleine Veränderungen, große Wirkung

Mit wenigen, einfachen Maßnahmen gelingt Ihnen die Kartoffelzubereitung deutlich besser. Setzen Sie die Kartoffeln in kaltem Wasser an, schneiden Sie sie für Salzkartoffeln in Stücke und vermeiden Sie zu langes Warmhalten – so wird die beliebte Beilage zum Genuss.

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