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Putin fordert, dass die Ukraine Russisch zur Amtssprache macht – als Teil eines möglichen Friedensabkommens

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Die Forderung kommt zusammen mit weiteren wichtigen Bedingungen aus dem Kreml.

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Die Forderung kommt zusammen mit weiteren wichtigen Bedingungen aus dem Kreml.

Putin fordert Russisch als Amtssprache in der Ukraine

Wladimir Putin drängt darauf, dass Russisch nach dem Ende des Krieges eine Amtssprache in der Ukraine wird.

Laut The New York Times will Moskau, dass dies ein formeller Teil jedes Friedensabkommens wird.

LangSprache und Religion im Zentrum der russischen Forderungen

Russland verlangt außerdem, dass die russisch-orthodoxe Kirche frei auf von der Ukraine kontrolliertem Gebiet arbeiten darf.

Diese kulturellen Forderungen zeigen, dass Putins Ziele über territoriale Gewinne hinausgehen – es geht auch um Einfluss, Identität und langfristige Kontrolle.

Truppenabzug und eingefrorene Frontlinie

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Berichten zufolge bietet Putin an, die Kämpfe in weiten Teilen der Ukraine zu beenden, wenn sich die ukrainischen Truppen vollständig aus dem Donbas zurückziehen.

Er wäre bereit, die aktuellen Frontlinien einzufrieren und schriftlich zu versichern, die Ukraine oder andere europäische Länder nicht erneut anzugreifen. Doch das Vertrauen bleibt gering.

Kreml: Keine NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine

Russland zeigt sich offen für „starke“ Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach dem Krieg – jedoch unter einer Bedingung: keine NATO-Mitgliedschaft.

Putin besteht darauf, dass die Ukraine außerhalb des westlichen Militärbündnisses bleibt, obwohl die Unterstützung dafür im Land wächst.

Putin nennt Selenskyj „illegitim“

Ein weiteres großes Hindernis: Putin weigert sich Berichten zufolge, Präsident Wolodymyr Selenskyj zu treffen.

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Er betrachtet ihn als Führer eines „künstlichen Staates“ und als illegitimen Präsidenten. Das blockiert eine mögliche Drei-Parteien-Konferenz mit den USA, der Ukraine und Russland.

Trump inmitten heikler Verhandlungen

Quellen berichten, dass Donald Trump versucht hat, Friedensgespräche zwischen den drei Ländern zu vermitteln.

Doch Putins Weigerung, direkt mit Selenskyj zu sprechen, macht das fast unmöglich. Auch Trump steht unter Druck, seine Position zum Ukraine-Krieg zu klären.

Was Russland für den „Frieden“ fordert

Kurz gesagt, Russland verlangt:

  • Rückzug der ukrainischen Armee aus dem Donbas
  • Offizieller Status für die russische Sprache
  • Freier Zugang für die russisch-orthodoxe Kirche
  • Keine NATO-Mitgliedschaft
  • Eingefrorene Frontlinie und eine schriftliche Nichtangriffsverpflichtung

Es ist eine lange Liste – und die Ukraine dürfte nicht ohne starken Widerstand zustimmen..

Ukraine hält trotz allem stand

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Trotz dieser Forderungen setzt die Ukraine ihre militärischen Aktionen fort.

Laut neuen Berichten hat die ukrainische Armee in nur 12 Tagen fünf russische Ölraffinerien ausgeschaltet. Diese Entwicklung könnte die Verhandlungen beeinflussen.

Kein echter Frieden in Sicht

Obwohl viel über Verhandlungen gesprochen wird, gibt es kaum echte Fortschritte.

Putins harte Bedingungen und seine Weigerung, Selenskyj direkt zu treffen, bremsen die Diplomatie. Der Krieg geht weiter – Frieden scheint noch weit entfernt.

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