Russland weist den Bericht zurück und nennt ihn westliche Fehlinformation.
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Russland weist den Bericht zurück und nennt ihn westliche Fehlinformation.
What is happening?

Das russische Pipeline-Monopol Transneft hat Ölproduzenten stillschweigend gewarnt, dass sie die Förderung möglicherweise kürzen müssen, nachdem eine Serie ukrainischer Drohnenangriffe wichtige Ölexporthäfen und Raffinerien getroffen hatte, berichten Quellen gegenüber Reuters.
Obwohl das Unternehmen die Behauptungen öffentlich als „falsch“ abtat, sagen Brancheninsider, der Schaden sei real – und nehme weiter zu.
Kiew zielt auf Russlands Energie-Rückgrat

Seit August hat die Ukraine die Drohnenangriffe auf russische Energieinfrastruktur verstärkt, um Moskaus Kriegsmaschinerie zu schwächen und die Einnahmen des Kremls zu verringern.
Da Öl und Gas in den vergangenen zehn Jahren bis zur Hälfte der russischen Staatseinnahmen ausmachten, trifft jeder Schlag gegen eine Raffinerie oder einen Hafen das finanzielle Herz des Landes.
Wichtige Raffinerien und Häfen beschädigt

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Mindestens zehn russische Raffinerien wurden angegriffen, was die Raffineriekapazität zeitweise um fast 20 % reduzierte.
Auch Ust-Luga und Primorsk, zwei wichtige Häfen an der Ostsee für russische Rohölexporte, wurden beschädigt.
Trotz der Schwere der Angriffe haben sich russische Behörden bisher nicht öffentlich zum vollen Ausmaß des Schadens geäußert.
Transneft verhängt Speicherbeschränkungen

Transneft, das über 80 % des russischen Ölflusses abwickelt, begrenzt Berichten zufolge, wie viel Rohöl Unternehmen in seinem System lagern dürfen.
Produzenten wurden gewarnt, dass sie Öllieferungen reduzieren müssten, falls die Infrastruktur weitere Treffer erleide.
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Das Risiko einer Produktionskürzung nehme zu, so Brancheninsider.
Russlands Förderung mit globalen Auswirkungen

Mit 9 % der weltweiten Ölproduktion spielt Russland eine zentrale Rolle auf den Energiemärkten.
Ein erzwungener Produktionsrückgang aufgrund von Angriffen oder Lagerproblemen könnte das weltweite Angebot verknappen – insbesondere da die Nachfrage im Winter steigt.
Die Infrastrukturengpässe bei Transneft stellen nun einen entscheidenden Flaschenhals dar.
Transneft weist Berichte als westlichen „Informationskrieg“ zurück

Transneft veröffentlichte ein scharf formuliertes Dementi, bezeichnete die Meldungen als „falsch“ und als Teil eines vom Westen „entfesselten Informationskriegs“.
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Das Unternehmen warf ungenannten Quellen vor, seinen Ruf zu schädigen und Russlands Energiesektor durch Desinformation destabilisieren zu wollen.
Hafen Primorsk vorübergehend geschlossen

Die Ukraine traf Primorsk, Russlands größten Ölhafen, zum ersten Mal seit Beginn der Invasion 2022.
Der Hafen, der über 1 Million Barrel pro Tag abwickeln kann, musste den Betrieb vorübergehend einstellen.
Präsident Selenskyj lobte den Angriff und erklärte, solche Schläge seien „die Sanktionen, die am schnellsten wirken“.
Begrenzte Speicherkapazitäten verschärfen die Lage

Anders als andere große Produzenten wie Saudi-Arabien verfügt Russland nicht über groß angelegte Öllagerkapazitäten.
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Das macht das Land verwundbar: Wenn Raffinerien stillstehen und Häfen kein Rohöl verschiffen können, muss die Produktion gekürzt werden.
Laut J.P. Morgan gefährdet dieser Engpass ernsthaft Russlands Fähigkeit, die Förderung zu steigern.
OPEC+-Ziele durch Angriffe in Gefahr

Im Rahmen der jüngsten OPEC+-Vereinbarung sollte Russlands Ölförderquote im September leicht steigen.
Anhaltende Angriffe und Schäden an der Infrastruktur könnten diese Pläne jedoch zunichtemachen.
Goldman Sachs weist darauf hin, dass die Produktion leicht sinken könnte, auch wenn asiatische Käufer wie China und Indien die Nachfrage weiterhin stützen.
Eine neue Front im Energiekonflikt

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Das Schlachtfeld liegt nicht mehr nur am Boden – sondern auch in den Energiekorridoren von Pipelines und Hafenanlagen.
Da Friedensgespräche weiterhin stocken, markiert die Drohnenkampagne der Ukraine eine strategische Wende: Sie zielt auf Russlands Einnahmequellen.
Ob die Produktion offiziell gekürzt wird oder nicht – Russlands Ölsektor steht bereits unter erheblichem Druck.
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde