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Die USA planen, Argentinien zu unterstützen, da die Frist für eine Schuldentilgung von 9,5 Milliarden US-Dollar näher rückt

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Der argentinische Präsident hat bislang 5 % der gesamten Landesreserven ausgegeben, um die Wirtschaft zu retten.

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Der argentinische Präsident hat bislang 5 % der gesamten Landesreserven ausgegeben, um die Wirtschaft zu retten.

Was passiert gerade?

Die Vereinigten Staaten bereiten sich darauf vor, Argentinien mit Nothilfe zu unterstützen, da das südamerikanische Land am Rande eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs steht.

US-Präsident Donald Trump will seinem engen Verbündeten, dem argentinischen Präsidenten Javier Milei, Hilfe anbieten, um die Märkte zu stabilisieren und eine umfassende Schuldenkrise zu verhindern, berichtet Reuters.

Marktturbulenzen treiben Argentinien an den Rand

Argentinien wird von starker Marktvolatilität erschüttert, während seine Finanzreserven rapide schwinden.

Präsident Milei hat bereits 1,1 Milliarden US-Dollar – mehr als 5 % der gesamten Landesreserven – in einem verzweifelten Versuch ausgegeben, den Peso zu stützen und einen Zahlungsausfall zu verhindern.

Trump-Regierung verspricht, „Argentinien wieder groß zu machen“

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US-Finanzminister Scott Bessent bestätigte, dass „alle Optionen auf dem Tisch liegen“, vor einem wichtigen Treffen in New York.

Bessent und Trump wollen sich mit Milei treffen, um mögliche Rettungsmaßnahmen zu erörtern, darunter Währungsswaps und Anleihekäufe.

Strategische Unterstützung zur Sicherung von Mileis Reformagenda

Angesichts des zunehmenden Drucks könnte ein Eingreifen der USA entscheidend sein, um Mileis marktwirtschaftliche Reformen am Leben zu erhalten.

„Wir bleiben überzeugt, dass Präsident Mileis Unterstützung für Haushaltsdisziplin und wachstumsorientierte Reformen notwendig ist, um Argentiniens lange Geschichte des Niedergangs zu durchbrechen“, erklärte Bessent.

Dollar, Anleihen oder Swaps

Die USA könnten Gelder des Finanzministeriums einsetzen, um argentinische Anleihen zu kaufen oder den Peso direkt zu stützen.

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Eine weitere Option wäre ein von der Federal Reserve unterstütztes Währungsswap-Abkommen.

Solche Maßnahmen könnten helfen, das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen und Argentiniens fragile Wirtschaft zu stabilisieren.

Mileis China-Beziehungen sorgen in Washington für Stirnrunzeln

Während Argentinien Anfang dieses Jahres ein Währungsswap-Abkommen mit China über 5 Milliarden US-Dollar erneuerte, zeigt sich Washington skeptisch.

Der Schritt löste geopolitische Bedenken aus, insbesondere angesichts von Mileis offener Unterstützung für Trump.

Nun, da Milei politisch geschwächt ist, sehen die USA eine Gelegenheit, ihren Einfluss zu verstärken.

Politische Rückschläge erschüttern Mileis Position

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Mileis jüngste Wahlniederlage in der Provinz Buenos Aires hat seine Autorität stark geschwächt.

Seine Koalition erreichte nur 34 % der Stimmen, während die Peronisten auf 47 % kamen, was einen massiven Markteinbruch auslöste.

Ein Korruptionsskandal um seine Schwester erhöhte den Druck zusätzlich.

Wachsende Proteste und Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik

Vor Kurzem marschierten Zehntausende in Buenos Aires und forderten höhere Ausgaben für Gesundheit und Bildung.

Angesichts der wachsenden Unruhen hat Milei angedeutet, die Sparmaßnahmen zu lockern und die Sozialausgaben zu erhöhen – ein Bruch mit seinem früheren harten Kurs.

Argentinien steht vor Schuldenrückzahlungen von 9,5 Milliarden US-Dollar

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Mit 9,5 Milliarden US-Dollar, die im nächsten Jahr fällig werden, versucht Milei, die Stärke des Peso zu bewahren.

Wirtschaftsminister Luis Caputo erklärte, die Regierung werde „bis zum letzten Dollar verkaufen“, um die Währung zu stützen, die seit der Wahlniederlage bereits fast 10 % an Wert verloren hat.

IWF und USA bündeln Kräfte zur Stabilisierung Argentiniens

Im April genehmigte der IWF ein Kreditpaket in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar für Argentinien, darunter eine Rekord-Sofortauszahlung von 12 Milliarden.

Das Land hat seither jedoch wichtige Zielvorgaben verfehlt. IWF-Chefin Kristalina Georgieva lobte den US-Einsatz und bezeichnete ihn als entscheidend für Argentiniens Weg zu Stabilität und Wachstum.

Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde