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Leben auf der ISS während des Regierungsstillstands

ISS- International space station
BobNoah / Shutterstock.com

Astronauten, die weiterarbeiten

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Astronauten, die weiterarbeiten

Arbeiten unter den Sternen

Während sich auf der Erde Politik und Haushaltspläne verändern, läuft das Leben an Bord der Internationalen Raumstation in gleichmäßigem Rhythmus weiter. In 400 Kilometern Höhe über dem Planeten leben die Astronauten nach einem Zeitplan, der nicht von Regierungen, sondern von Wissenschaft und Überleben bestimmt wird.

Selbst wenn Institutionen am Boden ihre Arbeit einstellen, geht die Mission im Orbit weiter – ein Beweis dafür, dass die Suche nach Wissen die Umstände auf der Erde überdauert.

Stillstand auf der Erde, aber nicht im All

Wie Space.com berichtet, bleiben selbst während des andauernden Shutdowns der US-Regierung die Astronauten der NASA an Bord der Internationalen Raumstation voll aktiv. Während Tausende von Bundesangestellten beurlaubt sind, gelten die Astronauten und ihre Bodenteams gemäß den Sicherheitsprotokollen der NASA als „unverzichtbares Personal“.

Das bedeutet, dass die Raumfahrtbehörde zwar die meisten nichtkritischen Tätigkeiten ausgesetzt hat, die täglichen Forschungsarbeiten, Wartungsaufgaben und Missionskommunikation der Astronauten jedoch ununterbrochen weiterlaufen – allerdings ohne sofortige Bezahlung, bis der Shutdown beendet ist.

Die Crew, die die Mission am Laufen hält

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Laut Space.com besteht die derzeitige Besatzung der Expedition 73 auf der ISS aus sieben Astronauten: drei von der NASA, drei von Russlands Raumfahrtagentur Roskosmos und einem von der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA. Das NASA-Team – Jonny Kim, Zena Cardman und Mike Fincke – führt weiterhin Experimente zur Schwerelosigkeitsforschung durch, erledigt Wartungsarbeiten und unterstützt Nachschubmissionen.

In der vergangenen Woche gelang es der Crew erfolgreich, Japans neues Frachtraumschiff HTV-X1 einzufangen und zu entladen – ein Zeichen dafür, dass internationale Zusammenarbeit und Koordination auch in Zeiten politischer Blockaden auf der Erde das Herz der Raumfahrt bilden.

Leben im Orbit in unsicheren Zeiten

Wie Space.com berichtet, erfüllen die Astronauten der NASA ihre Aufgaben trotz fehlender Bezahlung mit Professionalität und Konzentration. Der Alltag an Bord der ISS verläuft normal: Experimente werden betreut, Geräte gewartet und das Miteinander in der engen Umgebung gepflegt.

Eine sichtbare Folge des Shutdowns ist das Schweigen in den sozialen Medien – da die NASA-Kanäle pausiert sind, hat Japans Astronaut Kimiya Yui die Aufgabe übernommen, atemberaubende Aufnahmen der Erde, der Polarlichter und des Kometen Lemon aus dem Orbit zu teilen. Unterdessen gehen die Arbeiten am Artemis-Programm der NASA aufgrund seines kritischen Missionsstatus weiter, auch wenn der anhaltende Shutdown Zeitpläne belasten und den Start von Artemis 2, derzeit für Februar 2026 geplant, verzögern könnte.

Was wir gelernt haben

Die fortgesetzte Arbeit an Bord der ISS während eines Regierungsstillstands verdeutlicht die Widerstandskraft und Hingabe von Astronauten und Missions­teams gleichermaßen.

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Sie zeigt, dass Wissenschaft und Sicherheit selbst dann oberste Priorität behalten, wenn politische Unsicherheit herrscht. Das Leben im Orbit erinnert uns daran, dass Zusammenarbeit und Verantwortung über nationale Grenzen hinausreichen – und dass die Erforschung des Weltraums nicht einfach pausieren kann.

Engagement über die Erde hinaus

Die Astronauten, die die Erde umkreisen, verkörpern in einer turbulenten Welt etwas Seltenes – unerschütterliche Pflicht gegenüber der Entdeckung.

Während Regierungen feststecken und Behörden ihre Budgets kürzen, machen die Besatzungsmitglieder der Internationalen Raumstation weiter, geleitet von Zielstrebigkeit statt Politik.

Ihre Ausdauer erinnert uns daran, dass die größten Errungenschaften der Menschheit oft denen zu verdanken sind, die unbeirrt und still weitermachen – selbst dann, wenn die Welt darunter stillsteht.

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Dieser Artikel wurde von August M erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde