Seine Tochter wird für 800 Euro an Fremde verkauft
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Ein Fall aus den USA hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Ein Vater nahm das Gesetz selbst in die Hand, nachdem er erfahren hatte, dass der Freund seiner Tochter sie angeblich an ein Sexnetzwerk für 1.000 Dollar – umgerechnet rund 800 Euro – verkauft hatte.
Das berichten mehrere US-Medien, darunter auch die Lokalzeitung The Spokesman Review, die den Fall ausführlich begleitet hat.
Rache in eigenen Händen
Laut Medienberichten spürte der Vater, John Eisenman, den 19-jährigen Freund seiner Tochter auf und stellte ihn zur Rede.
Der junge Mann wurde demnach gefesselt, misshandelt und brutal getötet, bevor seine Leiche später im Kofferraum eines Autos in der Stadt Spokane im Bundesstaat Washington gefunden wurde.
Der Fall geht auf das Jahr 2020 zurück, wurde jedoch erst vor Kurzem vor Gericht endgültig verhandelt.
Keine Beweise für Menschenhandel
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Obwohl der Vater erklärte, er habe gehandelt, weil seine Tochter an ein Sexnetzwerk verkauft worden sei, betonte die Polizei, dass es für diese Behauptung keine Beweise gebe.
Tatsächlich war die Tochter zwischenzeitlich als vermisst gemeldet und bei einer anderen Familie aufgefunden worden, was die Vermutungen des Vaters nach Medienangaben jedoch bestärkte.
Zu Haftstrafe verurteilt
John Eisenman legte ein Geständnis ab und wurde im März 2025 zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt. Seine Verlobte, die ihm bei der Tat geholfen hatte, erhielt wegen Beihilfe eine Strafe von achteinhalb Jahren.
Der Fall spaltet die Öffentlichkeit in den USA: Einige sehen in dem Vater einen Mann, der in Verzweiflung lediglich versucht habe, seine Tochter zu beschützen. Andere verurteilen die Tat als brutale Selbstjustiz – zumal die Vorwürfe des Menschenhandels nie bewiesen wurden.
Dieser Artikel wurde von Henrik Rothenbücher erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde