Zweimal duschen am Tag – sinnvoll oder schädlich?
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Morgens frisch in den Tag oder abends den Schmutz abspülen? Laut Hautärztin Dr. Sarah Bechstein hängt die ideale Duschzeit vom Alltag – und vom Hauttyp – ab. Hier erfährst du, was deiner Haut wirklich guttut.
Morgens oder abends – wann ist die beste Zeit zum Duschen?

Die einen starten mit einer erfrischenden Dusche in den Tag, die anderen spülen abends den Schmutz ab.
Doch laut Hautärztin Dr. Sarah Bechstein, Mitgründerin von „Formel Skin“, hängt der ideale Zeitpunkt weniger von der Uhrzeit ab – sondern davon, was die Haut wirklich braucht.
Das berichtet Bild.
Warum eine Dusche am Morgen sinnvoll sein kann

Wer nachts stark schwitzt, sollte morgens unbedingt duschen.
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„Wenn Schweiß und Talg stundenlang auf der Haut liegen, können Poren verstopfen und Unreinheiten entstehen“, erklärt Dr. Bechstein. Eine Dusche am Morgen reinigt die Haut und sorgt für einen frischen Start in den Tag.
Gute Gründe für die Abenddusche

Aus dermatologischer Sicht spricht viel für das Duschen am Abend. Tagsüber lagern sich Schmutz, Staub und Pollen auf der Haut ab.
Wer das vor dem Schlafengehen nicht entfernt, riskiert nicht nur Hautprobleme, sondern auch unruhigen Schlaf. Eine saubere Haut regeneriert über Nacht besser.
Zweimal täglich duschen – ist das zu viel?

Gerade im Sommer duschen viele Menschen morgens und abends. Laut Dr. Bechstein ist das in Ordnung – sofern man es richtig macht.
Nicht das Wasser selbst ist schädlich, sondern zu heißes Duschen, lange Duschzeiten und aggressive Reinigungsprodukte.
Was der Haut wirklich schadet

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Zu heißes Wasser und starke Duschgele greifen die natürliche Hautbarriere an. Die Folge: trockene, gereizte Haut.
Die Expertin empfiehlt lauwarmes Wasser, kurze Duschzeiten und milde Pflegeprodukte, um die Haut zu schonen und ihre Schutzfunktion zu erhalten.
Weniger duschen im Winter

Kalte Außenluft und trockene Heizungsluft belasten die Haut in der kalten Jahreszeit zusätzlich. Heißes Duschen verschärft das Problem.
„Im Winter reicht es oft, einmal täglich oder sogar nur alle zwei Tage zu duschen – vorausgesetzt, man hat sich körperlich nicht angestrengt“, so Dr. Bechstein.
Nach dem Duschen: Cremen nicht vergessen

Ob morgens oder abends – die richtige Pflege nach dem Duschen ist entscheidend.
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Im Winter schützen reichhaltige Cremes besser, im Sommer sind leichte Lotions ideal.
Ein Extra-Tipp: Im Kühlschrank gelagert, sorgt die Lotion an heißen Tagen für angenehme Frische.
Empfindliche Haut braucht besondere Pflege

Wer zu trockener oder neurodermitischer Haut neigt, sollte besonders achtsam sein.
Dr. Bechstein empfiehlt kurze, lauwarme Duschen und rückfettende Öle oder seifenfreie Waschstücke.
Danach heißt es: regelmäßig und großzügig cremen – für eine gesunde, geschützte Haut.
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Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde