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Frühstück um acht oder um neun? Diese Stunde könnte entscheidend sein

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So beeinflusst der Frühstückszeitpunkt Körper und Seele.

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Eine neue Langzeitstudie zeigt: Wann wir frühstücken, könnte ein entscheidender Hinweis auf unsere körperliche und geistige Gesundheit sein – insbesondere im Alter.

Forschende unter der Leitung von Ernährungsexperte Hassan Dashti vom Massachusetts General Hospital haben über 20 Jahre hinweg den Zusammenhang zwischen Frühstückszeit und Gesundheitszustand untersucht – mit erstaunlichen Ergebnissen.

Das berichtet Bild.

1. Eine 20-jährige Langzeitstudie

Rund 3.000 Personen im Alter von 42 bis 94 Jahren wurden über zwei Jahrzehnte hinweg begleitet.

Die Forschenden analysierten, wann die Teilnehmenden frühstückten und wie sich dies auf ihre langfristige körperliche und psychische Gesundheit auswirkte.

2. Spätes Frühstück, höheres Risiko

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Teilnehmende, die später frühstückten, berichteten häufiger über psychische Probleme wie Angstzustände, Depressionen oder chronische Erschöpfung.

Zudem litten sie häufiger an mehreren chronischen Krankheiten gleichzeitig – einem Zustand, der als Multimorbidität bezeichnet wird.

3. Was als „spät“ gilt

Interessanterweise lag der Unterschied zwischen „früh“ und „spät“ bei durchschnittlich nur einer Stunde:

  • Frühe Frühstücker: ca. 7:51 Uhr
  • Späte Frühstücker: ca. 8:50 Uhr
    Schon diese kleine zeitliche Verschiebung stand im Zusammenhang mit deutlich unterschiedlichen Gesundheitsergebnissen.

4. Zusammenhang mit Sterblichkeit

Besonders auffällig: Menschen, die regelmäßig später frühstückten, hatten ein um fast drei Prozent höheres Sterberisiko innerhalb von zehn Jahren – verglichen mit den frühen Frühstückern.

Angesichts der Größe und Dauer der Studie ist dieser Unterschied bedeutsam.

5. Korrelation, keine Kausalität

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Die Studie zeigt lediglich eine Beziehung, aber keinen direkten Ursache-Wirkungs-Zusammenhang.

Dennoch ist die Verbindung stark genug, um weitere Forschung und Aufmerksamkeit zu rechtfertigen.

6. Regelmäßigkeit als Schlüssel zum gesunden Altern

Laut Dashti könnte ein konstanter Essensrhythmus eine wichtige Rolle für ein gesundes Altern spielen.

Ein regelmäßiges, frühes Frühstück könnte somit helfen, körperliche und geistige Vitalität im Alter zu fördern.

7. Frühstückszeit als Gesundheitsindikator

Der Chronobiologe Dashti sieht in der Frühstückszeit einen frühen Warnhinweis: Wenn ältere Menschen beginnen, später zu frühstücken, könnte dies ein Anzeichen für beginnende gesundheitliche oder emotionale Probleme sein.

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Ärztinnen und Pflegekräfte sollten daher auf Veränderungen im Essverhalten achten.

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde