Hoch oben in den nebligen Bergen Südspaniens gelang einer jungen Wildtierfotografin eine Aufnahme, wie sie noch niemand zuvor gesehen hatte.
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Ihr Kameraobjektiv erfasste eine geisterhaft weiße Gestalt, die sich im Sonnenlicht ausruhte – und in diesem Moment zeigte sich der „erste jemals entdeckte“ weiße Iberische Luchs der Welt.
Ein Geist in den Bergen
Die Sichtung ereignete sich in den zerklüfteten Hügeln der Provinz Jaén in Andalusien.
Ángel Hidalgo, eine 29-jährige Naturfotografin und Wildtierliebhaberin, hatte das Gebiet monatelang mit Wildkameras überwacht, als sie eine ungewöhnliche Bewegung zwischen den Bäumen bemerkte.
Auf Instagram nannte Hidalgo das Tier „den weißen Geist des mediterranen Waldes“.
„In einem neuen Gebiet, das ich seit einigen Monaten beobachte, sah ich etwas, das ich nicht glauben konnte“, schrieb sie.
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„Nach vielen Wochen der Suche sah ich eines Morgens nach einer regnerischen Nacht eine weiße Gestalt, die schien, ihr eigenes Licht auszustrahlen. Ich war wie gelähmt – ich konnte nicht glauben, was ich sah.“
Ein seltener Überlebender
Der Iberische Luchs, beheimatet in Spanien und Portugal, gehört zu den seltensten Wildkatzen der Welt.
Zu Beginn dieses Jahrhunderts lebten weniger als 100 Tiere, und Naturschützer befürchteten bereits das Aussterben.
Dank intensiver Zuchtprogramme und Wiederherstellung von Lebensräumen ist die Population inzwischen auf über 2.000 Tiere angewachsen.
Der Luchs, den Hidalgo fotografierte, ist jedoch einzigartig.
Genetische Besonderheit
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Fachleute gehen davon aus, dass er eine Form von Leuzismus zeigt – eine genetische Mutation, die das Fellpigment entfernt, jedoch die Augenfarbe unverändert lässt.
Im Gegensatz zum Albinismus behalten leuzistische Tiere ihre natürliche Augenfarbe und weisen oft ein unregelmäßig weiß gefärbtes Fell auf.
Das Ergebnis ist ein faszinierendes Erscheinungsbild, das manche mit einem Schneegeist oder einem uralten Waldwächter vergleichen.
Nach Angaben des spanischen Magazins Ahora Jaén wurde der Luchs ohne Halsband gesichtet – ein Hinweis darauf, dass es sich um ein vollständig wildes Tier handelt und nicht um eines aus einem Zuchtprogramm.
Der genaue Ort der Sichtung wird aus Schutzgründen geheim gehalten.
Reaktionen und Bedeutung
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Nachdem Hidalgos Fotos online erschienen waren, verbreiteten sie sich rasch in den sozialen Netzwerken.
Viele Betrachter beschrieben den Luchs als „mythisch“ oder „nicht von dieser Welt“.
Andere verglichen ihn mit Fantasiewesen wie dem Pokémon Mewtu.
Ein Nutzer schrieb schlicht: „Das ist ein uralter Wächter. Schau in die Augen – Gänsehaut.“
Für Hidalgo war der Moment zutiefst bewegend.
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„Begegnungen wie diese lassen mich über die Bedeutung von Natur und Naturschutz nachdenken“, sagte sie. „Ich hoffe, dass dies andere inspiriert, die Schönheit der Welt um uns herum zu schützen.“
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde