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165 Tage in der Todeszone: Ukrainische Soldaten endlich nach 30 Rettungsversuchen gerettet

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Monatelang erschütterte Beschuss Tag und Nacht ihre Stellung. Immer wieder wurde Entlastung versprochen, doch sie kam nie.

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Als schließlich Hilfe eintraf, war der Nebel ihr einziger verbliebener Schutz.

Helden des Krieges

Ihre Namen sind Oleksandr Aliksieienko und Oleksandr Tishaiev. Ein Soldat und sein Feldwebel, nun als nationale Helden gefeiert.

Präsident Wolodymyr Selenskyj verlieh ihnen das Verdienstkreuz, die höchste militärische Auszeichnung der Ukraine, nach ihrem außergewöhnlichen Widerstand gegen die russischen Streitkräfte.

„Beide gehören zu den Territorialverteidigungskräften. Beide sind gewöhnliche Ukrainer, die zu einem Beispiel übermenschlicher Ausdauer und militärischer Brüderlichkeit wurden“, sagte Pawlo Palisa, stellvertretender Leiter des Präsidialamts.

Tage ohne Ende

Das Duo kämpfte im Sektor Orichiw, nahe Saporischschja, einer der umkämpftesten Zonen an der Südfront. Laut der Verteidigungsnachrichtenseite Militarnyi verteidigten sie ihre Stellung ununterbrochen von Mai bis Oktober – 165 Tage ohne Ablösung.

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Sie führten Aufklärungsmissionen durch, griffen feindliche Infanterie an und hielten ihre Position, während russischer Beschuss das Gebiet erschütterte.

Die Kommandanten versuchten laut Militarnyi mehr als 30 Mal, sie abzulösen, doch ständiger Artilleriebeschuss machte jede Aktion unmöglich.

Erst Ende Oktober, unter dichtem Nebel, konnte der Rückzug schließlich erfolgen.

Der lange Rückzug

Der Evakuierungspunkt lag 12 Kilometer von ihrer Stellung entfernt. Aliksieienko, schwer verwundet, schaffte die Strecke zu Fuß mit der Hilfe von Tishaiev.

Beide wurden später ins Krankenhaus gebracht; lokale Medien beschrieben ihr Überleben als ein Wunder der Ausdauer.

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Ihre Geschichte verbreitete sich rasch über ukrainische Medien und machte sie zu Symbolen des Widerstands und des Opfers.

In einem Krieg, der den Geist der Nation prüft, berührte ihre Standhaftigkeit das Land tief.

Quellen: Militarnyi, ukrainische Medienberichte, L’Indépendant.

Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde