Nordkorea hat Berichten zufolge Tausende weitere Soldaten nach Russland entsandt, was laut südkoreanischen Geheimdienstbeamten eine Vertiefung der militärischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern markiert.
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Südkoreas Nationaler Geheimdienst (NIS) teilte den Abgeordneten mit, dass Pjöngjang seit September rund 5.000 Militärangehörige nach Russland entsandt habe, um an Wiederaufbauprojekten teilzunehmen.
Weitere 1.000 nordkoreanische Ingenieure seien zur Unterstützung bei Minenräumungsarbeiten entsandt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Mitglieder des parlamentarischen Geheimdienstausschusses.
Der NIS fügte hinzu, dass sich derzeit fast 10.000 nordkoreanische Soldaten in der Nähe der russisch-ukrainischen Grenze befänden, wo sie Wachdienste leisten.
Ausweitung der Zusammenarbeit
Dieser jüngste Bericht unterstreicht die wachsende militärische Partnerschaft zwischen Moskau und Pjöngjang, die sich seit dem vergangenen Jahr weiter intensiviert hat.
Nach Schätzungen des südkoreanischen Geheimdienstes hat Nordkorea inzwischen insgesamt rund 15.000 Soldaten entsandt, um Russland während seiner anhaltenden Invasion in der Ukraine zu unterstützen.
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Beamte erklärten außerdem, dass Nordkorea Russland große Mengen an Munition und Artilleriegranaten geliefert habe – ein Vorgehen, das bei westlichen Staaten Besorgnis über mögliche Verstöße gegen internationale Sanktionen ausgelöst hat.
Doch die zusätzlichen nordkoreanischen Truppen für Russland waren nicht die einzige Nachricht, die für Aufsehen sorgte.
Kim strebt Treffen mit Trump an
Laut dem Nationalen Geheimdienst (NIS) besteht „eine hohe Wahrscheinlichkeit“, dass Nordkorea und die Vereinigten Staaten im nächsten Jahr Gespräche führen könnten, sofern sich die Bedingungen verbessern.
Diese Einschätzung wurde vom Oppositionsabgeordneten Lee Sung-kwon geteilt, der als Sekretär des parlamentarischen Geheimdienstausschusses fungiert.
Lee erklärte, der NIS sei zu dem Schluss gekommen, dass Kim „die Absicht hat, einen Dialog mit den Vereinigten Staaten zu führen, und den Kontakt suchen wird, wenn die Bedingungen günstig sind“.
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Er fügte hinzu, dass der nordkoreanische Führer offenbar seine öffentliche Rhetorik mäßigt – in Erwartung möglicher Verhandlungen.
Möglicher Zeitpunkt
Lee merkte an, dass ein Gipfeltreffen nach den für März geplanten gemeinsamen Militärübungen der USA und Südkoreas stattfinden könnte.
Nordkorea hat diese Manöver seit Langem als Invasionsübungen verurteilt – ein Vorwurf, den Washington und Seoul bestreiten.
Der NIS, so Lee weiter, geht davon aus, dass Pjöngjang „hinter den Kulissen Vorbereitungen für einen Dialog mit den Vereinigten Staaten“ trifft.
Ein Sprecher des Weißen Hauses erklärte jedoch, es gebe „derzeit keine Treffen anzukündigen“ und betonte, dass sich „die US-Politik gegenüber Nordkorea nicht geändert hat. Präsident Trump bleibt offen für Gespräche mit Kim Jong-un – ohne Vorbedingungen.“
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Quellen: Yonhap, Reuters, AP, NBC News
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde