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Putins Soldaten erreichen die Front nie: Selbstmorde und Drogen plagen die russische Armee

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Für Soldaten ist die Möglichkeit des Todes eine Realität, die mit der Uniform einhergeht.

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Sie werden darauf trainiert, feindlichem Feuer zu begegnen, Chaos zu überleben und Befehle auf dem Schlachtfeld zu verteidigen.

Was jedoch nur wenige erwarten, ist, vor dem eigentlichen Kampf zu sterben – nicht durch die Hand eines Feindes, sondern durch Verzweiflung, Sucht oder Vernachlässigung in den eigenen Reihen.

Dieses Bild zeichnet ein neuer Geheimdienstbericht über die Zustände innerhalb der russischen Armee.

Wachsende Zahl von Todesfällen

Der ukrainische Militärgeheimdienst (HUR) berichtet, dass seit 2024 mehr als 600 russische Soldaten allein im Zentralen Militärbezirk gestorben sind, bevor sie überhaupt in den Kampf zogen.

Die Behörde führt die Todesfälle auf Drogenmissbrauch, schlechte Hygiene und unsichere Lebensbedingungen in den Militäreinheiten zurück.

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In einer diese Woche veröffentlichten Erklärung meldete der HUR „unzureichende sanitäre Bedingungen, Alkoholismus und Drogenkonsum“ als Hauptursachen.

Im selben Dokument sind 71 Selbstmorde im Jahr 2024 und 86 in der ersten Hälfte des Jahres 2025 verzeichnet, dazu 32 Fälle von Lebensmittelvergiftung und 112 tödliche Überdosen.

Nach Angaben ukrainischer Beamter deuten diese Daten auf eine wachsende moralische Krise innerhalb der russischen Streitkräfte hin.

Rekrutierungsprobleme in armen Regionen

Der Bericht beschreibt außerdem weit verbreitete Schwierigkeiten bei der Rekrutierung in den ärmsten Regionen Russlands.

Unter Berufung auf interne Dokumente des russischen Verteidigungsministeriums berichtet der HUR, dass Mobilisierungsziele in mehreren fernöstlichen Gebieten, darunter in der Republik Sacha (Jakutien), nicht erreicht wurden.

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In Jakutien sollen Rekrutierungszentren etwa 40 Prozent ihrer Quoten verfehlt haben. Die ukrainische Aufklärung sieht darin ein Zeichen wachsender Unzufriedenheit und Erschöpfung in der Bevölkerung, während sich der Krieg seinem vierten Jahr nähert.

Lokale Verluste beeinflussen ebenfalls die öffentliche Stimmung.

Hohe Opferzahlen unter Minderheiten haben viele Familien davon abgehalten, neue Militärverträge zu unterzeichnen – trotz staatlicher Zusagen von Prämien und Wohnraum.

Zusammenbruch der Motivation

Laut HUR bleibt die Motivation zur Einberufung im russischen Fernen Osten „äußerst gering“.

Selbst mit Medienkampagnen und finanziellen Anreizen lehnen viele potenzielle Rekruten den Dienst ab.

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Die Behörde bezeichnet diesen Trend als „Spiegelbild von Müdigkeit und Misstrauen“ bei jenen, die am stärksten unter dem andauernden Konflikt leiden.

Analysten sagen, die Zahlen zeigten mehr als nur Disziplinprobleme.

Sie verwiesen auf strukturelle Schwächen im russischen Militärsystem – schlechte Bedingungen, schwache Führung und eine Abhängigkeit von sozialem Druck, um die Reihen zu füllen.

Quellen: HUR (Militärgeheimdienst der Ukraine), Kyiv Post, Digi24, russisches Verteidigungsministerium (zitiert)

Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde