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Igel überstehen den Winter – warum ein einfacher Gegenstand im Garten den Unterschied macht

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Mit den kürzer werdenden Tagen beginnt für Großbritanniens Igel eine der kritischsten Phasen des Jahres.

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Viele der kleinen Tiere bauen in dieser Zeit ihre Winternester, doch immer häufiger warnen Wildtierexperten, dass veränderte Wetterbedingungen und knapper werdende Nahrung ihre Überlebenschancen beeinträchtigen.

Nach Informationen des Express weisen Tiermediziner darauf hin, dass Haushalte bereits mit einer einzigen, leicht umsetzbaren Maßnahme deutlich helfen können.

Warum Wasser im Winter überlebenswichtig ist

Eine flache Schale mit frischem Wasser – mehr braucht es oft nicht, um Igel in den härtesten Monaten zu unterstützen.

Wie der Express unter Berufung auf Wear Referrals Veterinary Specialist berichtet, wachen Igel während des Winterschlafs gelegentlich auf.

Manche wechseln das Nest, andere benötigen kurzfristig Flüssigkeit, besonders wenn milde Temperaturen für zusätzliche Aktivitätsphasen sorgen.

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In solchen Momenten wird Wasser schnell knapp. Gefrorene Pfützen oder fehlende natürliche Quellen können für geschwächte Tiere lebensbedrohlich werden. Eine zugängliche Wasserschale im Garten schließt diese gefährliche Versorgungslücke.

Gärten igelfreundlich gestalten

Neben Wasser spielt auch die Struktur des Gartens eine Rolle.

Ein kleines Loch im Zaun – oft „hedgehog highway“ genannt – ermöglicht es den Tieren, zwischen Grundstücken zu wechseln und größere Reviere zu nutzen.

Solche Durchgänge gelten inzwischen als effektive, unkomplizierte Art, städtische Lebensräume zu vernetzen.

Auch zusätzliches Futter kann helfen. Laut den vom Express zitierten Experten eignet sich:

  • Katzenfutter (nass oder trocken)

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Nicht geeignet sind hingegen:

  • Brot
  • Milch
  • Mehlwürmer

Diese Lebensmittel können Verdauungsprobleme verursachen oder Mangelerscheinungen begünstigen.

Wer Igel im Garten beobachtet, sollte zudem auf Gartenchemikalien verzichten und Nester nicht öffnen – selbst scheinbar gesunde Tiere reagieren empfindlich auf Störungen.

Warum der Winter für Igel besonders riskant geworden ist

Igel beginnen üblicherweise im November mit dem Winterschlaf. Doch die milderen Winter der vergangenen Jahre führen dazu, dass manche Tiere deutlich später zur Ruhe kommen oder häufiger aufwachen.

Jeder dieser kurzen Aktivitätsmomente verbraucht wertvolle Energiereserven. Wenn sie in strengen Frostperioden keine Nahrung finden, können Tiere schnell unterkühlen oder stark abbauen.

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Deshalb ist ein grundlegendes „Sicherheitsnetz“ aus Wasser und etwas Futter für viele Gärten inzwischen wichtiger denn je.

Wann ein Igel dringend Hilfe braucht

Der Express fasst die Hinweise mehrerer Wildtierexperten zusammen:
Ein Igel sollte unverzüglich Hilfe erhalten, wenn er…

  • tagsüber aktiv ist und matt oder apathisch wirkt,
  • stark von Flöhen oder Parasiten befallen scheint,
  • weniger als etwa 450 Gramm wiegt – besonders im Hochwinter.

In solchen Fällen empfehlen die Spezialisten, das Tier in einen Karton zu setzen und eine lauwarme, in ein Tuch gewickelte Wärmflasche beizulegen.

Anschließend sollte ein örtliches Wildtier-Rettungszentrum kontaktiert werden. Bis zur Übergabe gilt: warmhalten, aber nicht unnötig anfassen.

Kleine Gesten, große Wirkung

Obwohl geschwächte oder untergewichtige Tiere professionelle Pflege benötigen, können alltägliche Maßnahmen von Hausbesitzern einen entscheidenden Unterschied machen.

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Eine einfache Wasserschale zählt laut den vom Express berichteten Fachleuten zu den wirkungsvollsten Hilfen überhaupt.

Ein wenig Katzenfutter kann zusätzlich unterstützen – besonders in langen Frostphasen, in denen natürliche Nahrungsquellen fehlen.

So unscheinbar diese Maßnahmen wirken: Für Igel können sie darüber entscheiden, ob sie den Winter schwach und ausgezehrt oder gesund und kräftig überstehen.

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde