Die rasante Verbreitung Künstlicher Intelligenz hat die Einstellungspraktiken weltweit verändert, und nur wenige Unternehmen veranschaulichen diesen Wandel so deutlich wie Amazon.
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Die rasante Verbreitung Künstlicher Intelligenz hat die Einstellungspraktiken weltweit verändert, und nur wenige Unternehmen veranschaulichen diesen Wandel so deutlich wie Amazon. Während die Automatisierung innerhalb der enormen Belegschaft des Tech-Giganten zunimmt, gab sein Gründer eine klare Prognose dazu ab, wer in einem von Machine Learning geprägten Arbeitsmarkt bestehen wird.
Kreativität als Schutzfaktor
Bei einem Auftritt auf der Italian Tech Week 2025 formulierte Jeff Bezos eine deutliche Botschaft zur Zukunft der Arbeit. Laut elEconomista.es argumentierte er, dass jene Beschäftigten, die KI „niemals ersetzen können wird“, diejenigen sind, die erfinden können — Menschen, die in der Lage sind, originelle Ideen zu entwickeln und nicht nur festgelegte Aufgaben auszuführen.
Bezos sagte, diese Fähigkeit werde die Grenzen zwischen menschlichen und maschinellen Beiträgen bestimmen. Menschliche Kreativität, so fügte er hinzu, bleibe jene Eigenschaft, die Algorithmen nur schwer nachahmen können — und mache damit erfinderische Köpfe zu den am wenigsten anfälligen für Automatisierung.
Der Amazon-Gründer verwies auf seine eigene Erfahrung und sagte: „Stellen Sie mich vor ein Whiteboard, und ich kann in einer halben Stunde hundert Ideen entwickeln.“
Er betonte, dass Erfindungen „nicht nur Innovation vorantreiben, sondern die Grundlage allen technologischen Fortschritts bilden“, und beschrieb sie als die treibende Kraft hinter dem Erfolg seines Unternehmens.
Ein sich wandelnder Arbeitsmarkt
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Amazon — eines der Unternehmen mit der größten globalen Belegschaft — hat in den vergangenen Jahren umfangreiche Entlassungen in mehreren Bereichen vorgenommen. Das Medium berichtet, dass viele dieser Kürzungen darauf zurückzuführen seien, dass KI-Systeme Aufgaben übernähmen, die zuvor von menschlichen Mitarbeitenden erledigt wurden.
Dieser Trend ist nicht auf Amazon beschränkt. Die Publikation hebt hervor, dass ähnliche Personalreduzierungen branchenübergreifend zunehmen, da Unternehmen automatisierte Systeme einsetzen, um Logistik, Kundensupport und datenintensive operative Tätigkeiten zu bewältigen.
Bezos warnte, dass mit zunehmender Leistungsfähigkeit der KI nur ein Bruchteil der Beschäftigten vor Verdrängung geschützt sein werde — und zwar diejenigen, die neue Lösungen entwickeln können, statt bestehende lediglich anzuwenden.
Was Bezos bei der Einstellung sucht
Bezos sagte, dieser Fokus auf Erfindung sei zentral für seine eigene Einstellungspraxis. „Wenn ich Bewerber interviewe, bitte ich sie, mir ein Beispiel für etwas zu nennen, das sie erfunden haben“, erklärte er.
Er argumentierte, dass in einem Arbeitsmarkt, der zunehmend von Künstlicher Intelligenz geprägt ist, jene Mitarbeitenden am wertvollsten — und am widerstandsfähigsten — sein werden, die neue Ideen und Systeme entwickeln können. Diese Denkweise, so deutete er an, werde entscheidend sein, um Innovation voranzutreiben, statt lediglich bestehende Prozesse zu verwalten.
Der Weg nach vorn
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Die Aussagen von Bezos fügen sich in eine wachsende Zahl von Warnungen seitens Wirtschaftsführern über das Ausmaß des Wandels ein, den KI auslösen könnte. Während große Unternehmen komplexe Arbeitsabläufe automatisieren, könnten Beschäftigte, die sich ausschließlich auf Routineaufgaben stützen, erleben, dass sich ihre Rollen verändern oder wegfallen.
Laut Bezos ist die Schlussfolgerung eindeutig: Originalität und Erfindungsgeist könnten sich als die stärksten Anker für berufliche Sicherheit in der nächsten Phase des technologischen Wandels erweisen.
Dieser Artikel wurde von Asger Risom erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde