Wenn die Tage kürzer werden, bemerken viele Menschen vermehrte Haare in Bürste oder Dusche. Dermatologen bezeichnen dieses verstärkte Haaren als saisonales Phänomen, das besonders nach dem Sommer auftritt.
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Grund dafür ist der natürliche Haarzyklus: Während im Sommer viele Haarwurzeln aktiv wachsen, wechseln sie im Herbst häufiger in die Ruhephase – ältere Haare fallen aus. Dieser Prozess normalisiert sich meist nach einigen Wochen.
Neben diesem biologischen Rhythmus können Faktoren wie Stress, hormonelle Schwankungen oder Nährstoffmängel den Haarausfall verstärken.
Ein täglicher Verlust von 70 bis 100 Haaren gilt dennoch als normal und kann jahreszeitlich variieren. Fachleute betonen, dass eine ausgewogene Ernährung die Haarfollikel unterstützt.
Vor allem Proteine, Eisen, Zink und B-Vitamine gelten als wichtig für eine stabile Haarstruktur.
Wann medizinische Hilfe nötig ist
Auffällig wird der Haarverlust, wenn er über längere Zeit anhält, sich kreisförmige Lücken bilden oder Veränderungen an der Kopfhaut auftreten.
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In solchen Fällen sollte man ärztlichen Rat einholen, da hinter den Symptomen behandelbare Erkrankungen oder hormonelle Störungen stehen können.
Kaffee als Kopfhautbehandlung – Trend ohne klare Beweise
Beliebt ist die Idee, Kaffee äußerlich anzuwenden. Hintergrund ist die Annahme, dass Koffein die Durchblutung der Kopfhaut steigert.
Für Anwendungen wird meist abgekühlter Kaffee einmassiert und nach kurzer Zeit ausgewaschen. Dermatologen weisen allerdings darauf hin, dass die wissenschaftliche Evidenz dafür begrenzt ist.
Bier und Hopfen – traditionelle, aber begrenzte Unterstützung
Auch Bier findet sich in vielen Ratgebern. Hopfen soll die Haarstruktur kräftigen, zudem enthält Bier B-Vitamine und Spurenelemente.
Empfohlen wird meist alkoholsarmes Bier, das kurz im feuchten Haar einwirkt. Wegen möglicher Reizungen raten Fachleute jedoch zu Vorsicht. Hausmittel können die Pflege ergänzen, ersetzen aber keine medizinische Abklärung bei ernsthaften Ursachen.
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Quellen: Bunte
Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde