Startseite Haustiere Diese beliebten Hunderassen lehnt die Trainerin persönlich ab

Diese beliebten Hunderassen lehnt die Trainerin persönlich ab

border collie
Saksa / Shutterstock

Die Frage, welche Hunderasse zum eigenen Lebensstil passt, gehört für Hundetrainerin Katharina Marioth zum Alltag.

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Gegenüber PETBOOK schildert sie, warum sie selbst einige beliebte Rassen nicht wählen würde – und welche Überlegungen angehende Hundehalter unbedingt einbeziehen sollten.

Körperliche Belastungen und Gesundheitsrisiken

Obwohl kurzschnäuzige Rassen wie Mops und Englische Bulldogge vielen Menschen sympathisch erscheinen, sind sie für Marioth keine Option.

Die ausgeprägten Atemprobleme und die häufigen orthopädischen Einschränkungen belasteten viele dieser Tiere lebenslang.

Ein Hund müsse sich nach ihrer Vorstellung ohne Schmerzen und ohne ständige medizinische Unterstützung bewegen können.

Kleine Hunde – oft unterschätzt

Auf Zwerg- und Teacup-Varianten sowie Chihuahuas würde sie ebenfalls verzichten. Marioth betont, dass extrem verkleinerte Zuchtformen kaum stabil seien und häufig gesundheitlich vorbelastet in ein Zuhause ziehen.

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Außerdem neigen Besitzer dazu, kleine Hunde zu verhätscheln oder Grenzen nicht konsequent durchzusetzen, was laut ihr zu Unsicherheit, Kläffen oder anderen Problemen führen kann.

Selbstständige Wächter mit besonderen Ansprüchen

Herdenschutzhunde wie Kuvasz oder Kangal sind aus ihrer Sicht beeindruckende, aber äußerst anspruchsvolle Tiere.

Ihr ausgeprägtes Territorialverhalten und ihre selbstbestimmte Art seien in einer städtischen Umgebung schwer zu managen. Ohne große Freiflächen und Aufgaben, für die sie ursprünglich gezüchtet wurden, könnten diese Hunde kaum artgerecht leben.

Arbeitshunde mit enormem Leistungswillen

Auch von Rassen wie Australian Shepherd und Border Collie würde sich Marioth fernhalten – nicht wegen ihres Könnens, sondern gerade deshalb.

Diese Hunde seien für intensive Hütearbeit geschaffen und benötigen tägliche, strukturierte Aufgaben. Fehle diese Auslastung, entwickelten viele von ihnen stressbedingte Verhaltensauffälligkeiten oder übertriebenes Hüteverhalten.

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Da sie selbst weder Hof noch tägliche Spezialarbeit anbieten könne, passe das nicht in ihr Leben.

Jagdhunde mit klarer Bestimmung

Der Deutsch Drahthaar fasziniert sie zwar durch seine Vielseitigkeit, doch ohne jagdliche Führung sei die Rasse schnell unterfordert. Da Marioth nicht jage, würde sie sich auch für diesen Hund nicht entscheiden.

Verantwortung beginnt bei der Wahl der Rasse

Für die Hundetrainerin steht fest: Wer ehrlich einschätzt, wie viel Zeit, Raum, Erfahrung und Engagement er mitbringt, findet auch einen Hund, der wirklich zum eigenen Alltag passt.

Falsche Erwartungen oder eine unpassende Rassewahl seien häufige Ursachen für Schwierigkeiten – und genau deshalb rät sie zu sorgfältiger Überlegung vor dem Kauf.

Quellen: PetBook

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Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde