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Russland treibt arktische Expansion mit neuem Eisbrecher „Stalingrad“ voran

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Mil.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Der Kreml betrachtet die Arktis seit Langem als Priorität für wirtschaftliche Entwicklung und nationale Sicherheit.

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Zwei Tage nachdem er von Moskau aus einen wichtigen Meilenstein im Schiffbau beaufsichtigt hatte, stellte Wladimir Putin eine weitreichende Vision für Russlands Zukunft in der Polarregion vor.

Er beschrieb das Vorhaben als sowohl strategisch als auch historisch und forderte die Verantwortlichen auf, Russlands Position im hohen Norden weiter zu stärken.

Ausweitende Arktisziele

Per Videokonferenz während der feierlichen Indienststellung des nuklearen Eisbrechers „Stalingrad“ sagte der russische Präsident, das Land müsse seine nördlichen Transportwege vollständig nutzen.

Laut russischen Staatssendern bezeichnete er die Pläne als entscheidend für Russlands langfristige Ziele.

„Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind ohne Übertreibung historisch.

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Wir müssen Russlands Position in der Arktis kontinuierlich stärken, das logistische Potenzial unseres Landes voll ausschöpfen und die Entwicklung eines vielversprechenden arktischen Transportkorridors von St. Petersburg bis Wladiwostok gewährleisten“, sagte er.

Putin betonte außerdem, dass Russland seine Eisbrecherflotte trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten weiter vergrößern werde.

Er stellte das Vorhaben als Teil eines umfassenderen Ansatzes dar, mit dem der inländische Schiffbau und wissenschaftliche Innovationen gestärkt werden sollen.

Moskau demonstriert Eisbrecherstärke

„Russland ist heute das einzige Land der Welt, das in der Lage ist, leistungsstarke und zuverlässige nukleare Eisbrecher in Serie zu bauen. Und, was entscheidend ist, auf Grundlage unserer eigenen nationalen Technologien“, erklärte Putin bei der Präsentation.

Die „Stalingrad“ ist das sechste Schiff der 22220-Klasse nuklearer Eisbrecher.

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Das Schiff ist 173,3 Meter lang und 34 Meter breit und verfügt über das moderne RITM-200-Reaktorsystem. Offizielle Stellen sagen, es könne Eis von etwa drei Metern Dicke durchbrechen.

Russland betreibt derzeit eine Flotte von acht nuklearen Eisbrechern, unterstützt von weiteren 34 dieselbetriebenen Schiffen. Kein anderes Land verfügt über eine vergleichbare nukleare Flotte.

Nationale Symbolik

Putin sagte, das neue Schiff werde als Symbol russischer Ausdauer und Kreativität in der Arktis dienen.

„Der neue Eisbrecher ‘Stalingrad’ wird diesen Namen stolz tragen. Unter den harschen Bedingungen der Arktis, wenn er den Weg durch das Eis bahnt, wird er zu einem zusätzlichen Symbol für Talent, Kraft und schöpferische Energie unseres Volkes – für seine Fähigkeit, die kühnsten Pläne zu entwerfen und umzusetzen und in den schwierigsten Momenten durchzuhalten“, sagte er laut EFE.

Russische Offizielle betonen, dass die Flotte entscheidend dafür sei, den regelmäßigen Schiffsverkehr entlang der Nördlichen Seeroute aufrechtzuerhalten. Moskau hofft, daraus einen bedeutenden Handelskorridor zwischen Europa und Asien zu machen.

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Quellen: Digi24, EFE

Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde