Amalie Lynge
Weihnachtsduft ohne Kalorienfalle.
Zur Adventszeit gehört das Backen für viele einfach dazu. Wenn der Duft von Zimt und Vanille durchs Haus zieht und die ersten Bleche noch warm probiert werden, steigt die Vorfreude auf die Feiertage.
Doch klassische Plätzchen wie Kipferl, Zimtsterne oder Lebkuchen bringen reichlich Zucker und Fett mit sich. Ganz verzichten muss trotzdem niemand – viele Rezepte lassen sich mit einfachen Kniffen deutlich leichter gestalten.
Süße reduzieren – natürlich oder kalorienarm
Zucker ist einer der größten Kalorientreiber. Kalorienärmere Alternativen wie Erythrit, Stevia oder Xylit können einen Teil davon ersetzen.
Wer lieber natürliche Zutaten nutzt, bekommt milde Süße auch durch Apfelmark, Dattelpaste oder zerdrückte Bananen. Diese liefern zusätzlich Feuchtigkeit, wodurch etwas Butter gespart werden kann.
Fett clever ersetzen
Auch bei den Fetten gibt es Spielraum. Magerquark, fettarmer griechischer Joghurt oder pürierter Kürbis sorgen für eine weiche Teigstruktur und ersetzen einen Teil von Butter oder Öl.
Wird außerdem zu fettarmen Milchprodukten oder pflanzlichen Alternativen gegriffen, sinkt der Energiegehalt weiter.
Mehr Ballaststoffe, mehr Sättigung
Beim Mehl lohnt sich ein Blick auf die Vollkornvarianten: Sie sättigen besser und bringen mehr Nährstoffe mit.
Nussmehle wie Mandel- oder Kokosmehl reduzieren zudem den Kohlenhydratanteil, müssen aber aufgrund ihrer anderen Bindungseigenschaften angepasst dosiert werden.
Gemüse als Geheimzutat
Eine überraschende Möglichkeit ist das Untermischen von püriertem Gemüse. Zucchini, Karotte oder Kürbis fügen Feuchtigkeit hinzu, erhöhen das Gebäckvolumen und ergänzen Vitamine – ohne geschmacklich aufzufallen.
Allerdings verkürzt sich durch die zusätzliche Feuchtigkeit die Haltbarkeit.
Leichte Toppings statt schwerer Cremes
Zum Schluss lässt sich auch die Dekoration anpassen: Fruchtpürees, zuckerreduzierte Marmelade oder Erythrit-Puderzucker bringen Süße, ohne das Gebäck unnötig zu beschweren.
Quelle: Freundin