Viele Menschen bewegen sich regelmäßig und achten auf ihre Ernährung – trotzdem bleibt Bauchfett für viele ein hartnäckiges Thema.
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Fachleute weisen seit Jahren darauf hin, dass vor allem das sogenannte Viszeralfett problematisch ist.
Es umgibt innere Organe wie Magen und Darm und kann hormonelle Prozesse anstoßen, die Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen oder Entzündungen fördern.
Frauen sind laut medizinischer Erkenntnisse häufiger betroffen, weil das Hormon Östrogen die Einlagerung von Fett im Bauch- und Hüftbereich begünstigt. Umso wichtiger ist es, regelmäßig aktiv zu bleiben.
Studie untersucht den Einfluss der Tageszeit
Eine US-amerikanische Untersuchung hat nun beleuchtet, ob der Zeitpunkt des Trainings einen Unterschied macht.
Über mehrere Wochen begleiteten Forschende gesunde Erwachsene zwischen 25 und 55 Jahren und ließen sie entweder am Morgen oder am Abend ein vielseitiges Programm aus Kraft-, Ausdauer- und Beweglichkeitsübungen absolvieren.
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Beide Gruppen folgten währenddessen einem festen Ernährungsplan.
Frauen profitieren morgens – Männer abends
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen beim morgendlichen Training den größten Fortschritt beim Fettabbau erzielen.
Bei Männern fiel der Effekt hingegen am deutlichsten aus, wenn sie ihre Einheiten in die Abendstunden legten.
Die Forschenden vermuten, dass unterschiedliche Hormonprofile und biologische Rhythmen daran beteiligt sein könnten.
Bewegung wirkt – zu jeder Tageszeit anders
Unabhängig vom Geschlecht zeigten sich weitere Unterschiede: Während morgendliche Aktivität eher den Fettstoffwechsel und den Blutdruck unterstützte, verbesserten sich abends vor allem Kraftwerte, Ausdauer und das allgemeine Wohlbefinden.
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Alltagstauglichkeit bleibt entscheidend
Auch wenn die Studie spannende Hinweise liefert, bleibt ein praktischer Punkt wichtig: Die beste Trainingszeit ist die, die sich verlässlich in den Alltag einbauen lässt.
Regelmäßigkeit zählt mehr als die genaue Uhrzeit – und jeder Schritt in Richtung mehr Bewegung ist ein Gewinn für die Gesundheit.
Quelle: Bunte