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Sechs junge Menschen sterben, als Auto in Flammen aufgeht

Sechs junge Menschen sterben, als Auto in Flammen aufgeht
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Schreckensszenen in Lissabon: Ein Auto mit sechs Jugendlichen geriet in Brand.

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Sechs Personen im Alter zwischen 18 und 20 Jahren sind bei einem Autounfall im Zentrum von Lissabon ums Leben gekommen.

Der Zusammenstoß ereignete sich gegen 3:40 Uhr morgens auf der Avenida das Forças Armadas, nicht weit von der US-Botschaft entfernt.

Die Polizei teilte mit, dass alle sechs Opfer in einem Fünfsitzer unterwegs waren, wobei vier von ihnen auf der Rückbank saßen.

Tödlicher Aufprall

Nach Angaben der portugiesischen Polizei (PSP) kam das Fahrzeug von der Straße ab, prallte gegen einen Betonsäule und fing sofort Feuer.

Der lokale Sender RTP berichtete, ein Sicherheitsmitarbeiter der Botschaft habe den Unfall beobachtet und die Rettungskräfte alarmiert.

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Bilder vom Unfallort zeigten das ausgebrannte Wrack des BMW. Das Dach war entfernt worden, damit die Feuerwehr die eingeschlossenen Insassen erreichen konnte.

Erste Berichte portugiesischer Medien deuten darauf hin, dass der 19-jährige Fahrer kurz vor dem Kontrollverlust möglicherweise „abgelenkt“ war und dass mindestens ein Fahrgast keinen Sicherheitsgurt trug.

Opfer identifiziert

Behörden bestätigten später, dass alle sechs Insassen aus Angola stammen.

Die Tragödie hat die angolanische Gemeinschaft in Lissabon erschüttert und zu einer offiziellen Stellungnahme der angolanischen Botschafterin in Portugal geführt.

In einem Kondolenzschreiben bezeichnete Botschafterin Maria de Jesus Ferreira die Opfer als junge Menschen „mit einer vielversprechenden Zukunft vor sich“.

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Sie drückte den Familien ihr Mitgefühl aus und schrieb: „Möge es den trauernden Familien gelingen, diesen Moment tiefster Trauer zu überwinden, und mögen sie all unsere Solidarität erfahren.“

Die angolanische Botschaft erklärte, sie koordiniere die Unterstützung für die Familien, während die Behörden weiter die Unfallursache untersuchen.

Die Polizei hat bislang keine weiteren Details zur Ursache veröffentlicht, bestätigte jedoch, dass die Ermittlungen fortgeführt werden.

Quellen: RTP; PSP-Erklärungen; Botschaft von Angola; Express

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