Der Angriff soll angeblich 1.000 Meilen von der ukrainischen Grenze entfernt eingeschlagen haben.
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Ein neues Paket präziser Drohnenangriffe hat zwei prominente russische Sicherheitseinrichtungen erschüttert – just in dem Moment, als amerikanische Unterhändler zu seltenen persönlichen Verhandlungen über ein mögliches Ende des Konflikts in der Ukraine in Moskau eintrafen.
Online veröffentlichtes Filmmaterial zeigte, wie einer der Angriffe in einem Feuerball explodierte und damit die Intensität von Kyjiws jüngster Operation unterstrich.
Das Filmmaterial wurde nicht unabhängig verifiziert.
Angriffe auf tschetschenische Kräfte
Auf russischen und ukrainischen Kanälen kursierende Aufnahmen zeigen, wie ein UAV auf eine Einrichtung in Gudermes stürzt, die von den Achmat-Spezialkräften genutzt wird – einer Einheit, die dem tschetschenischen Führer Ramsan Kadyrow eng loyal verbunden ist.
Laut The Sun ist die Basis nach Kadyrows verstorbenem Vater benannt und seit Beginn der Invasion stark in die Frontkämpfe von Mariupol bis Donezk eingebunden.
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Kyjiw griff zudem ein FSB-Büro in Achkhoi-Martan an, wo Bilder später zerbrochene Fenster und ein beschädigtes Dach zeigten.
Der Bezirk Achkhoi-Martan liegt etwa 1.000 Meilen (1.600 km) südöstlich der russisch-ukrainischen Grenze.
Der X-Nutzer @TheDeadDistrict veröffentlichte ein Video, das angeblich den Moment des Einschlags in Achkhoi-Martan zeigt. Das Filmmaterial wurde nicht unabhängig verifiziert.
Diplomatie unter Druck
Die Angriffe ereigneten sich am Dienstagmorgen, als Donald Trumps Friedensvertreter zu Gesprächen mit Präsident Wladimir Putin in Moskau eintrafen.
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Dem Unternehmer Steve Witkoff und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner wurde laut The Sun die Aufgabe übertragen, mögliche Bedingungen zur Beendigung des fast vierjährigen Konflikts auszuloten.
Putin warf unterdessen europäischen Regierungen „absolut inakzeptable“ Forderungen vor und warnte, Russland sei vorbereitet, sollten die Spannungen über die Ukraine hinaus eskalieren.
Stunden zuvor hatten Behörden in Dnipro mitgeteilt, dass russische Raketenangriffe vier Menschen getötet und Dutzende in einem Industriegebiet verletzt hätten.
Quellen: The Sun, X, Reuters, BBC, AP
