Tierärzte berichten, dass viele Hunde im Winter deutlich weniger trinken.
Gerade lesen andere
Da Hunde in der Kälte weniger Flüssigkeit verlieren – etwa weil sie nicht so stark hecheln – fällt auch ihr Durstgefühl schwächer aus.
Trotzdem bleibt ausreichende Hydration wichtig, um Körpertemperatur und Verdauung zuverlässig zu unterstützen.
Wie Halter die Wasseraufnahme fördern können
Ein häufiger Tipp lautet, Wasser nicht eiskalt aus dem Hahn zu geben, sondern leicht angewärmt oder zumindest auf Raumtemperatur. Viele Tiere akzeptieren dieses besser, wenn es draußen sehr kalt ist.
Auch die Fütterung lässt sich anpassen: Nassfutter bringt von Natur aus mehr Feuchtigkeit mit und unterstützt so die tägliche Flüssigkeitsmenge.
Zusätzlich kann es helfen, mehrere Wasserschalen im Haus aufzustellen oder auf Trinkbrunnen und spielerische Wasserquellen zu setzen, die Hunde häufiger zum Trinken anregen.
Lesen Sie auch
Weitere Winterrisiken für Hunde
Nicht nur der Flüssigkeitshaushalt erfordert Aufmerksamkeit. Durch die frühe Dunkelheit im Winter steigt das Risiko von Verkehrsunfällen.
Schätzungsweise zehntausende Hunde werden jedes Jahr im Straßenverkehr getötet – ein deutliches Warnsignal für Spaziergänge am Abend.
Kälteempfindlichkeit ernst nehmen
Wie gut Hunde niedrige Temperaturen vertragen, unterscheidet sich stark zwischen den Rassen. Manche reagieren bereits auf leichte Kälteeinbrüche empfindlich.
Wirkt ein Hund auffällig teilnahmslos oder zeigt er wenig Interesse an Aktivitäten, sollten Halter aufmerksam werden.
Wann ein Tierarztbesuch sinnvoll ist
Bleibt das ungewöhnliche Verhalten bestehen und führen Beschäftigungsangebote nicht zu einer Besserung, empfehlen Fachleute, den Hund tierärztlich untersuchen zu lassen.
Lesen Sie auch
So lassen sich mögliche gesundheitliche Auslöser früh erkennen und behandeln.
Quelle: Mirror