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Warum Hunde viel mehr schlafen als Menschen

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Hunde schlafen deutlich mehr als Menschen. Wie viel Ruhe sie benötigen, ist jedoch individuell verschieden. Alter, Körpergröße, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand spielen dabei eine zentrale Rolle.

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Das Tiermagazin PETBOOK fasst zusammen, welche Unterschiede normal sind und wann Aufmerksamkeit gefragt ist.

Kein fester Schlafrhythmus

Im Gegensatz zum Menschen schlafen Hunde nicht mehrere Stunden am Stück.

Ihre Ruhephasen verteilen sich über den Tag und bestehen aus kurzen Schlafzyklen, die regelmäßig unterbrochen werden. Dieses Muster wird in der Tiermedizin als polyphasischer Schlaf bezeichnet.

Einfluss von Größe und Rasse

Große Hunderassen wie Bernhardiner oder Deutsche Doggen kommen laut PETBOOK auf bis zu 18 Stunden Schlaf pro Tag.

Auch Schäferhunde oder Golden Retriever ruhen ähnlich lange, was mit ihrem Körperbau und einem oft ausgeglichenen Temperament zusammenhängt.

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Mittelgroße Hunde schlafen meist weniger, während sehr kleine Rassen trotz ihrer Größe wieder mehr Ruhe benötigen, da sie sich häufig stärker verausgaben.

Bewegung und Alltag

Bewegung beeinflusst den Schlaf maßgeblich. Hunde, die tagsüber körperlich und geistig ausgelastet sind, finden leichter zur Ruhe. Fehlt diese Beschäftigung, kann es zu Unruhe kommen.

Umgekehrt kann Bewegungsmangel auch Trägheit und vermehrtes Schlafen begünstigen.

Welpen, Senioren und kranke Hunde

Ein besonders hohes Schlafbedürfnis haben Welpen. In der Wachstumsphase schlafen sie bis zu 22 Stunden täglich, da ihr Körper und Gehirn viele neue Eindrücke verarbeiten.

Auch ältere oder kranke Hunde benötigen deutlich mehr Ruhe. PETBOOK weist darauf hin, dass Schlaf wichtige Regenerationsprozesse unterstützt.

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Wann Vorsicht geboten ist

Schläft ein jüngerer Hund plötzlich deutlich mehr als üblich, kann dies ein Warnsignal sein. In solchen Fällen empfehlen Experten eine tierärztliche Abklärung.

Quelle: PETBOOK