Startseite Haustiere Wenn der Weihnachtsbaum den Hund krank macht

Wenn der Weihnachtsbaum den Hund krank macht

dog christmas
Shutterstock

Für viele Haushalte gehört ein Weihnachtsbaum fest zur Adventszeit. Doch was kaum bekannt ist: Für Hunde kann der Baum unter Umständen gesundheitliche Risiken mit sich bringen.

Gerade lesen andere

Wie das Tiermagazin PETBOOK berichtet, können bestimmte Bestandteile echter Weihnachtsbäume allergische Reaktionen auslösen.

Plötzliche Symptome ohne klare Ursache

Aufmerksamkeit erhielt das Thema durch den Fall der Hundetrainerin Dr. Kirsten Hinrichs. Sie schilderte, dass ihr Dackel plötzlich unter starker Atemnot litt.

In der Tierarztpraxis wurde zunächst eine akute Erkrankung vermutet, eine Behandlung mit Kortison brachte jedoch keine Besserung.

Erst später fiel der zeitliche Zusammenhang mit dem Aufstellen eines Weihnachtsbaums auf.

Was hinter dem „Christmas Tree Syndrome“ steckt

In der Medizin ist das sogenannte „Christmas Tree Syndrome“ bereits bekannt. Laut PETBOOK können echte Weihnachtsbäume Schimmelpilzsporen in Wohnräume eintragen.

Lesen Sie auch

Diese entstehen während Lagerung und Transport und werden mit zunehmender Standzeit des Baums vermehrt an die Raumluft abgegeben. Bestimmte Pilzarten gelten als starke Allergieauslöser.

Welche Stoffe problematisch sein können

Neben Schimmelsporen können auch weitere Substanzen Reaktionen hervorrufen. Dazu zählen Pollenreste, Pflanzenproteine, Pestizide sowie ätherische Öle aus den Nadeln.

Besonders empfindliche Hunde reagieren darauf mit Atembeschwerden, Hautproblemen, Juckreiz oder Magen-Darm-Symptomen.

Wie Hundehalter richtig reagieren

PETBOOK empfiehlt, bei auffälligen Symptomen zunächst Abstand zum Baum zu schaffen und die Räume gut zu lüften.

In vielen Fällen kann sich der Zustand des Tieres dadurch bessern. Treten jedoch schwere Beschwerden wie Atemnot oder Schwellungen auf, ist umgehend tierärztliche Hilfe notwendig.

Lesen Sie auch

Quelle: PETBOOK