Führerschein wird immer teurer: Preisanstieg übertrifft Inflation

Olivia Rosenberg

14 Wochen vor

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13/08/2024
Autos
Foto: Wikimedia Commons
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Warum der Führerscheinerwerb in Deutschland so viel kostet.

In den letzten Jahren sind die Kosten für den Erwerb eines Führerscheins in Deutschland stark gestiegen.

Laut dem Statistischen Bundesamt übertrafen die Preiserhöhungen in den Jahren 2021 bis 2023 die allgemeine Inflationsrate deutlich.

Besonders auffällig war das Jahr 2021, in dem die Kosten für einen Führerschein um 9,6 Prozent anstiegen, während die Inflation bei 3,1 Prozent lag.

Auch in den darauffolgenden Jahren setzte sich dieser Trend fort: 2022 stiegen die Preise um 10,8 Prozent bei einer Inflationsrate von 6,9 Prozent, und 2023 wurden Führerscheine um 7,6 Prozent teurer, während die Inflation 5,9 Prozent betrug.

Wie Tagesspiegel berichtet, variieren die Preise für einen Führerschein stark je nach Region und Fahrschule. Der ADAC gibt an, dass die Kosten für einen Auto-Führerschein zuletzt zwischen 2100 und 4400 Euro lagen.

Die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände rechnet mit durchschnittlichen Kosten von 2800 bis 3500 Euro.

Dabei sind Fahrschulen auf dem Land oft günstiger, da die Infrastruktur dort weniger komplex ist als in der Stadt.

Die Preissteigerungen sind auf höhere Kosten für Fahrschulleistungen und Prüfungsgebühren zurückzuführen, was das Autofahrenlernen in Deutschland zunehmend teurer macht.