Die Akzeptanz von Elektroautos in Deutschland hat einen neuen Tiefpunkt erreicht.
Laut einer aktuellen Studie des Allensbach-Instituts, durchgeführt im Auftrag der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), können sich immer weniger Deutsche vorstellen, ein E-Auto zu kaufen.
Im Jahr 2024 lag die Zustimmung bei nur 17 Prozent, verglichen mit 24 Prozent im Jahr 2021.
Die Studie, die von der Frankfurter Rundschau aus dem IPPEN.MEDIA-Netzwerk zitiert wird, zeigt, dass vor allem hohe Kosten, Bedenken bezüglich der Reichweite, der Ladeinfrastruktur und der Umweltbilanz die Käufer abschrecken.
Zudem sind sich viele unsicher über die Anzahl der Ladestationen in ihrer Nähe; ein Wissen, das seit Jahren nicht aktualisiert wurde und oft veraltet ist.
Besonders bei den jüngeren Altersgruppen unter 45 Jahren besteht eine höhere Bereitschaft, sich für ein Elektroauto zu entscheiden.
Diese Gruppe sieht in E-Autos häufiger das ideale Verkehrsmittel der Zukunft. Die staatliche Kaufprämie, deren Wegfall Ende 2023 die Kaufbereitschaft vieler junger Menschen beeinträchtigte, spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Acatech-Präsident Thomas Weber und andere Experten betonen die Notwendigkeit, dass die Politik klare Botschaften zur Förderung der Elektromobilität senden muss, um Unsicherheiten zu vermeiden und die Vorteile der E-Mobilität stärker in den Vordergrund zu rücken.