In der ARD-Dokumentation „Wir waren in der AfD – Aussteiger berichten“ erzählen sechs ehemalige Mitglieder der Alternative für Deutschland (AfD) von ihren Erfahrungen in der Partei.
Die Dokumentation beleuchtet den Wandel der AfD von einer eurokritischen Professorenpartei zu einer rechtsextremen Gruppierung.
Franziska Schreiber, ehemaliges AfD-Mitglied, erinnert sich an ihre anfängliche Begeisterung für die Partei und deren Führungspersönlichkeit Frauke Petry.
Jedoch bemerkte sie im Laufe der Zeit eine zunehmende Radikalisierung innerhalb der Partei, die sich in antisemitischen und ausländerfeindlichen Äußerungen äußerte.
Laut einem Bericht des Focus, der sich auf die ARD-Dokumentation bezieht, schildern die Aussteiger, wie die Partei sie veränderte und wie die gezielt geschürten Ängste vor dem Fremden dazu führten, dass sie sich selbst fremd wurden.
Die Dokumentation zeigt auf, wie die AfD zu einer Partei wurde, die von rechtsextremen Kräften dominiert wird. Die Aussteiger berichten von internen Machtkämpfen, Radikalisierung und der zunehmenden Entfremdung von demokratischen Werten.