Die Suche nach der afrikanischen Baumschlange im Raum Oeversee, Kreis Schleswig-Flensburg, dauert an.
Bereits seit sechs Monaten hält sich die giftige Schlange dort auf, konnte jedoch bislang nicht gefangen werden.
Am Dienstag war ein Mitarbeiter des Landesamtes für Natur und Umwelt mit einem Artenspürhund im Einsatz, um das Tier aufzuspüren.
Der Hund konnte die Schlange erschnüffeln, was bestätigt, dass sie sich weiterhin in der Gegend aufhält. In den nächsten Tagen wollen Experten beraten, wie sie die Schlange einfangen können.
Laut NDR wurde zuvor versucht, die Schlange mithilfe von Schlangenhaut, die extra aus der Schweiz bestellt wurde, anzulocken, was jedoch nicht zum Erfolg führte.
Die warmen Temperaturen und das reichliche Nahrungsangebot in der Umgebung könnten der Grund sein, warum die Schlange sich so lange unbemerkt halten konnte.
Zwar ist die Lage nach Angaben der Behörden unter Kontrolle, dennoch besteht Gefahr, da die Baumschlange giftig ist und ein Biss tödlich sein kann. Ein Gegengift wurde vorsorglich im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf gelagert.
