Die deutsche Solarindustrie steht vor einer beispiellosen Herausforderung, die durch billige Importe aus China und interne Uneinigkeiten innerhalb der Ampelkoalition verschärft wird.
Die Bundesregierung hatte sich zum Ziel gesetzt, die heimische Solarproduktion zu stärken, doch die Realität sieht anders aus.
Wie vom Focus berichtet, droht der Preiskampf mit China und der anhaltende Streit innerhalb der Regierungsparteien SPD, FDP und Grüne eine ganze Branche in Deutschland zu gefährden.
Erste Unternehmen haben bereits angekündigt, Deutschland zu verlassen, darunter der Schweizer Hersteller Meyer Burger, der die Schließung seines Werks in Sachsen bekannt gab.
Der Focus hebt hervor, dass die fehlende politische Unterstützung und die Marktungleichgewichte durch Überproduktion und Dumpingpreise aus China die Hauptgründe für die Entscheidung von Meyer Burger sind, sich aus Deutschland zurückzuziehen.
Trotz der Erkenntnis der bedrohlichen Situation für Solarunternehmen und der Vorstellung einer "Photovoltaik-Strategie" durch die Ampelkoalition, herrscht weiterhin Uneinigkeit über die Maßnahmen zur Unterstützung der Branche.
Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten, mit denen die deutsche Solarindustrie konfrontiert ist, und unterstreichen die Dringlichkeit einer klaren und unterstützenden Politik, um die Branche vor dem Untergang zu bewahren und Deutschland als Standort für nachhaltige Energieproduktion zu stärken.