Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock steht derzeit unter erheblicher Kritik, sowohl von internationalen Partnern als auch innerhalb ihrer eigenen Partei.
Diese Situation wurde besonders nach einem diplomatischen Vorfall in Israel deutlich, bei dem Baerbock mit Israels Ministerpräsidenten Netanyahu über die Darstellung der humanitären Lage im Gazastreifen aneinandergeriet.
Das Auswärtige Amt beschrieb die darauffolgenden Medienberichte als irreführend.
Laut einem Artikel von FOCUS online wird Baerbock vorgeworfen, eine Reihe von Fehltritten begangen zu haben, die von Plagiatsvorwürfen über diplomatische Pannen bis hin zu umstrittenen politischen Entscheidungen reichen.
Ihre Kritiker werfen ihr eine inkonsistente Politik und eine Neigung zu "Polter-Diplomatie" vor, die sich negativ auf Deutschlands internationale Beziehungen auswirken könnten.
Ein weiterer strittiger Punkt ist ihre Zustimmung zur Lieferung britischer Eurofighter-Kampfjets an Saudi-Arabien, was parteiintern für Unruhe sorgt.
Diese Ansammlung von Kontroversen führte zu einem erheblichen Imageverlust, sowohl für Baerbock persönlich als auch für die Grünen insgesamt, deren Umfragewerte seit ihrem Aufstieg als Kanzlerkandidatin gesunken sind.
Zusätzlich sorgen ihre Entscheidungen auf der internationalen Bühne, wie die Enthaltung bei einer UN-Resolution zu einer Waffenruhe im Gazastreifen, für Spannungen innerhalb der Koalition und der eigenen Partei.