Nach dem Wahlerfolg der AfD in Thüringen ist die internationale Presse alarmiert. Vor allem der Spitzenkandidat Björn Höcke steht dabei im Fokus der Berichterstattung.
Ausländische Medien warnen vor den möglichen Folgen eines solchen Wahlsiegs, insbesondere in Anbetracht der historischen Parallelen zur Machtübernahme der NSDAP in den 1930er Jahren.
In Frankreich erinnert die Le Monde daran, dass die Nationalsozialisten ebenfalls in Thüringen begannen, politische Erfolge zu erzielen, bevor sie die Macht übernahmen.
Wie in einem Artikel der Frankfurter Rundschau dargelegt, bezeichnen internationale Medien Höcke als "den gefährlichsten Mann Europas".
Vor allem seine extremen Positionen und wiederholte Nutzung von Nazi-Symbolik werden kritisch hinterfragt.
Medien in den USA und Europa sehen den Wahlerfolg der AfD als Zeichen eines wachsenden Extremismus in Deutschland und warnen vor den möglichen Auswirkungen auf Europa.
Die New York Times beschreibt die Wahl als den Beginn einer Normalisierung rechtsextremer Ideologien in Deutschland.
Italienische und spanische Zeitungen äußern zudem Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen dieses Erfolgs auf die europäische Integration. Sie befürchten, dass die Instabilität in Deutschland und anderen europäischen Ländern wie Frankreich Russland in die Karten spielen könnte.
