Die CDU hat einen ambitionierten Plan vorgestellt, der eine umfassende Reform des Bürgergeldes vorsieht.
Sollte die Partei wieder an die Macht kommen, beabsichtigt sie, die Sozialleistung in ihrer aktuellen Form zu eliminieren und durch eine "neue Grundsicherung" zu ersetzen.
Dieser Vorschlag, der in einem Entwurf dargelegt wurde, der der Neuen Zürcher Zeitung vorliegt, umfasst radikale Änderungen wie schnellere Sanktionen und die Abschaffung der Karenzzeit für die Vermögensprüfung.
Die CDU argumentiert, dass der Begriff "Bürgergeld" irreführend sei und die Leistung zu sehr einem bedingungslosen Grundeinkommen ähnele, wie auf nzz.ch berichtet wird.
Die geplanten Änderungen sehen eine direkte Vermögensprüfung bei Empfängern von Sozialleistungen vor und zielen darauf ab, Anreize gegen Mehrarbeit zu beseitigen, indem etwa Überstunden steuerfrei gestellt werden.
Sanktionen sollen verstärkt als Mittel zur Sicherstellung der gesellschaftlichen Akzeptanz der Sozialleistungen eingesetzt werden.
Die Grünen und die SPD haben den angekündigten Kurswechsel erwartungsgemäß abgelehnt, wobei der Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch das Vorhaben als eine "Bedrohung für die Ersparnisse von Familien aus der Mittelschicht" kritisierte.
Die Reformpläne der CDU werfen wichtige Fragen über die Zukunft der Sozialleistungen in Deutschland auf und haben eine lebhafte politische Debatte ausgelöst.
Die vorgeschlagenen Änderungen könnten tiefgreifende Auswirkungen auf die Empfänger von Sozialleistungen haben und stehen im Mittelpunkt der Diskussionen über die Ausrichtung der deutschen Sozialpolitik.