Marc Cucurella, der spanische Verteidiger vom FC Chelsea, spielte eine zentrale Rolle im EM-Finale 2024, als er die Vorlage zum entscheidenden 2:1-Siegtreffer gegen England lieferte.
Cucurella stand bereits im Viertelfinale gegen Deutschland im Fokus, als er einen Schuss von Jamal Musiala mit der Hand blockte. Schiedsrichter Anthony Taylor entschied jedoch nicht auf Elfmeter, was zu wütenden Reaktionen der deutschen Fans führte.
Diese pfiffen Cucurella sowohl im Halbfinale gegen Frankreich als auch im Finale bei jedem Ballkontakt aus. Cucurella zeigte sich jedoch unbeeindruckt und nutzte die Pfiffe als zusätzliche Motivation.
Laut Frankfurter Rundschau äußerte Cucurella vor dem EM-Finale scharfe Kritik an den deutschen Fans: „Manche Menschen haben ihre Tickets verschwendet. Die hätten an Fans gehen können, die das Spiel wirklich genossen hätten.“
Trotz der andauernden Pfiffe lieferte Cucurella eine starke Leistung ab und wurde von ARD-Experten wie Bastian Schweinsteiger und Co-Kommentator Thomas Hitzlsperger für seine entscheidende Vorlage gelobt.
Cucurella betonte, dass er solche feindseligen Reaktionen bereits aus seiner Zeit bei Chelsea kenne und sich davon nicht beeindrucken lasse.
Der EM-Skandal um das nicht gegebene Handspiel und die darauf folgende Reaktion der deutschen Fans hat die Diskussionen um Cucurella weiter angeheizt.
Trotzdem bewies er im Finale Nervenstärke und trug entscheidend zum Erfolg seines Teams bei. Seine Fähigkeit, sich trotz negativer Aufmerksamkeit zu konzentrieren und zu performen, macht ihn zum Helden des spanischen Teams.
