Deutschlands Rolle im Jemen-Konflikt: Baerbocks klare Worte

Olivia Rosenberg

28 Wochen vor

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12/01/2024
Deutschland
Foto: Shutterstock
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Baerbock erklärt Unterstützung.

Außenministerin Annalena Baerbock hat die Angriffe westlicher Staaten auf Stellungen der Huthis im Jemen als durch die Uno-Charta gedeckt bezeichnet. 

Während einer Reise nach Asien erklärte sie, der Militärschlag sei "im Einklang mit dem individuellen und dem kollektiven Recht auf Selbstverteidigung der Charta der Vereinten Nationen". 

Baerbock kritisierte die Huthis für ihre Angriffe, die die Sicherheit der zivilen internationalen Schifffahrt gefährden, den Welthandel bedrohen und rücksichtslos Menschenleben gefährden. 

Sie forderte die Huthis auf, diese Angriffe unverzüglich einzustellen. 

Die Außenministerin äußerte sich auch zur Beteiligung der Bundesregierung an der Sicherung der Schifffahrt im Roten Meer und betonte, dass die Europäische Union derzeit prüft, "wie wir die Stabilisierung im Roten Meer auch selbst stärken und zu dieser Stabilisierung beitragen können". 

Dies müsse im europäischen Rahmen gemeinsam beschlossen werden.

Die Nato bezeichnete die Angriffe als "defensiv" und erklärte, sie dienten dazu, "die Freiheit der Schifffahrt auf einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt zu erhalten". 

Ein Sprecher des Militärbündnisses rief Iran zur Verantwortung, das die Huthis unterstützt. Teheran müsse "seine Stellvertreter zügeln". 

Während der Westen die Operation unterstützt, wird der Angriff von Huthi-Verbündeten, darunter der Hamas, scharf kritisiert. Die Militärschläge würden "Auswirkungen auf die regionale Sicherheit" haben, so die Terrororganisation, berichtet der Spiegel.