Deutschland steht vor einer ernsthaften Herausforderung im Bildungsbereich: Mit einer Schulabbrecherquote von 12,2 Prozent im Jahr 2022 rangiert das Land auf dem vierten Platz in der Europäischen Union.
Diese Zahl bedeutet, dass mehr als jeder zehnte Schüler in Deutschland die Schule ohne Abschluss verlässt.
Trotz einer leichten Verbesserung um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr bleibt Deutschland damit – wie schon 2021 – unter den Ländern mit der höchsten Schulabbrecherquote in der EU.
Laut einem Bericht der Welt, basierend auf aktuellen Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat, führt Rumänien die Liste mit 15,6 Prozent an, gefolgt von Spanien mit 13,9 Prozent und Ungarn mit 12,4 Prozent.
Die EU-weite durchschnittliche Schulabbrecherquote verbesserte sich von 2018 bis 2022 von 10,5 auf 9,6 Prozent, während Deutschland im gleichen Zeitraum eine Verschlechterung erlebte.
Diese Statistiken werfen ein Schlaglicht auf die dringende Notwendigkeit, die Bildungspolitik in Deutschland zu überdenken und Maßnahmen zu ergreifen, um die Schulabbrecherquote zu senken.
Die Zahlen zeigen, dass trotz der Bemühungen, das Bildungssystem zu verbessern, noch viel Arbeit vor uns liegt, um sicherzustellen, dass alle Schülerinnen und Schüler die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen.