Seehund-Baby an der Elbe gerettet.
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Seehund-Baby an der Elbe gerettet.
Überraschungsgast an der Elbe

Eine Gruppe von Arbeitern in Hamburg staunte nicht schlecht, als sie am Montag einen ungewöhnlichen Besucher am Elbufer entdeckte: ein gestrandetes Seehundbaby nahe dem Hafen, so Bild.
Jungtier ohne Mutter unterwegs

Das junge Tier war offenbar von seiner Mutter getrennt worden und in einen Seitenkanal der Elbe geraten. Wie es dazu kam, ist unklar – doch der kleine Seehund war ganz allein und offensichtlich hilflos.
Entdeckung auf einem Ponton

Mitarbeiter einer ortsansässigen Firma in Eversween fanden das Jungtier auf einem ihrer Schwimmpontons. Sie erkannten schnell, dass Hilfe nötig war, und riefen die zuständigen Experten.
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Hilfe vom Hamburger Schwanenvater

Zur Rettung eilte Olaf Nieß, Hamburgs bekannter „Schwanenvater“ und Experte für Meeressäuger. Gemeinsam mit zwei Kollegen machte er sich sofort auf den Weg.
Vorsichtiger Rettungseinsatz

Nieß und sein Team näherten sich dem scheuen Tier mit viel Fingerspitzengefühl. Der Seehund lag auf einem schwimmenden Steg an einer Verladeanlage – jede Bewegung musste genau abgestimmt sein.
Gezielter Sprung zur Rettung

Als der Seehund kurz wegschaute, nutzte Nieß die Gelegenheit für einen schnellen Hechtsprung auf den Ponton – und konnte das Tier erfolgreich sichern.
„Es war geschwächt, aber unverletzt“, so der Retter.
Auf dem Weg zur Genesung

Anschließend wurde der kleine Seehund sicher zur Seehundstation Friedrichskoog gebracht – einer spezialisierten Einrichtung für gestrandete Meeressäuger.
Ein nordischer Name für den Neuzugang

Die Retter tauften das Tier liebevoll auf den friesischen Namen „Fiete“ – ein passender Name für einen kleinen Seehund aus Norddeutschland.
Pflege in der Seehundstation

In Friedrichskoog wird Fiete nun aufgepäppelt, medizinisch versorgt und auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Ziel ist es, ihn wieder auszuwildern, sobald er kräftig genug ist.