In Nordrhein-Westfalen (NRW) wurden zwei junge Männer festgenommen, die einen terroristischen Anschlag geplant hatten.
Die Polizei beobachtete die Verdächtigen, einen 15-jährigen Deutsch-Afghanen und einen 16-jährigen aus Brandenburg, bereits seit einer Woche. Die beiden hatten sich auf einer Telegram-Gruppe über einen möglichen Terroranschlag ausgetauscht, was das Bundesamt für Verfassungsschutz aufmerksam machte.
Laut einem Bericht von Der Westen hatte der 15-Jährige ein Video veröffentlicht, in dem er zum "Heiligen Krieg" gegen den Westen aufrief und einen Anschlag für den 1. Dezember ankündigte.
Die beiden planten, mit einem Kleinlastwagen in eine Menschenmenge auf einem Weihnachtsmarkt in Leverkusen zu rasen und anschließend Benzin auszuschütten und anzuzünden, um so viele "Ungläubige" wie möglich zu töten.
Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf und die Staatsanwaltschaft Neuruppin ermitteln nun wegen des Verdachts der Vorbereitung einer terroristischen Straftat. Es wird untersucht, wie konkret die Pläne der Verdächtigen waren.
Der Leiter der Direktion Kriminalität bei der Polizei Köln, Michael Esser, zeigte sich zufrieden mit dem Eingreifen der Behörden: „Der aktuelle Fall zeigt, dass das Frühwarnsystem erneut funktioniert hat. Der hohe Schutz der Bevölkerung hat für uns oberste Priorität.“