In der Stadtverordnetenversammlung von Oranienburg kam es zu einem Eklat, als der AfD-Kommunalpolitiker Joachim Radke eine kontroverse Aussage über den "totalitären linken Nationalsozialismus" machte.
Diese Äußerung führte zu seinem Ausschluss aus der Sitzung und hinterließ bei vielen Stadtverordneten Fassungslosigkeit. Laut einem Bericht des Tagesspiegels ereignete sich der Vorfall während einer Debatte über die Neugestaltung eines KZ-Gedenkortes.
Radke, der für seine provokativen Aussagen bekannt ist, wurde von Stadtverordnetenvorsteher Dirk Blettermann (SPD) verwarnt und schließlich des Saales verwiesen.
Die Äußerungen Radkes wurden von anderen Mitgliedern des Stadtparlaments, darunter Enrico Geißler von den Linken, als Relativierung des Nationalsozialismus verurteilt.
Die Situation im Oranienburger Stadtparlament wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die politische Debatten mit sich bringen können, insbesondere wenn sie durch extreme und provokative Aussagen geprägt sind.
Radkes Kommentare und der darauffolgende Ausschluss zeigen die Spannungen auf, die in kommunalpolitischen Diskussionen entstehen können, besonders wenn historisch sensible Themen angesprochen werden.